Gesa Krause nimmt ihr Baby mit ins Höhentrainingslager nach Afrika | SWR Sport

Es braucht viel Kraft und Mut, Leistungssport und Familie zu vereinbaren. Viele Karrieren enden, wenn das Familienleben startet. Hindernis-Europameisterin Gesa Krause hat die Herausforderung angenommen.

Ein Jahr vor den olympischen Spielen ist die Hindernisläuferin Gesa Krause Mutter geworden. Obwohl es im Profi-Leistungssport kaum Unterstützung für Familienpläne gibt, reiste Gesa Krause mit Tochter Lola ins Höhentrainingslager nach Kenia, um die Grundlagen für die Spiele in Paris zu legen. Ihr großer Traum ist eine olympische Medaille. Der einzige Medaillenerfolg, der Gesa Krause in ihrer Sammlung noch fehlt.

Der Spagat zwischen Sport und Familie ist ein Kraftakt. Belohnt und motiviert wird Gesa Krause durch das Lächeln und die wertvolle Zeit mit ihrer Tochter.
Gesa Krause ist bei der finanziellen Zusatzbelastung und der Betreuung ihrer Tochter als Leistungssportlerin auf sich allein gestellt. Vom Deutschen Leichtathletik Verband (DLV) oder dem Deutschen Olympischen Sportbund (DOSB) bekommt sie keine Unterstützung.

Für ihren Traum braucht die zweifache Europameisterin all ihre Energie. Denn Mütter im Spitzensport bekommen von Verbänden immer noch wenig Förderung. Eine Medaille in Paris wird deshalb sicher kein Kinderspiel.

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