Andrés Gabetta & Mario Stefano Pietrodarchi | Astor Piazzolla: Otoño Porteño (Herbst)

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MARIO STEFANO PIETRODARCHI, Bandoneon
ANDRÉS GABETTA, Violine
CAPPELLA GABETTA
FABIO RAVASI, VALENTINA GIUSTI, LAURA COROLLA, Violinen I
FRANCESCO COLLETTI, ROBERTO RUTKAUSKAS, ANAÏS SOUCAILLE, Violinen II
ERNEST BRAUCHER, ALICE BISANTI, Violas
MARCELLO SCANDELLI, ANNEKATRIN BELLER, Violoncellos
JÁN KRIGOVSKÝ, Kontrabass
GIAMPIETRO ROSATO, Cembalo
15. Juli 2018, Kirche Saanen


Andrés Gabetta gilt als einer der talentiertesten Barockviolinisten seiner Generation. Für sein Projekt «Tango Seasons» kollaboriert er mit dem grossen Bandoneonisten Mario Stefano Pietrodarchi. Das erste Treffen der beiden mutet märchenhaft an: Pietrodarchi passte Gabetta in einem Hotel ab, um sich ihm vorzustellen und ihm seine CD zu überreichen. Und Andrés Gabetta war von dessen Musik so begeistert, dass er gezielt nach einem musikalischen Projekt suchte, um mit Mario Stefano Pietrodarchi zusammenzuarbeiten. So entstand die Idee zu «Tango Seasons», wo die «Jahreszeiten» abwechselnd in Vivaldis Originalfassung und in Astor Piazzollas Version für Buenos Aires präsentiert werden.


Mario Stefano Pietrodarchi wurde im italienischen Atessa (Abruzzen) geboren. Im Alter von neun Jahren begann er eine Ausbildung auf dem Akkordeon und wechselte später zum Bandoneon.
Als brillanter Virtuose mit herausragender Musikalität auf seinem Instrument gewann er zahlreiche Preise bei nationalen und internationalen Wettbewerben. Als Solist spielte Pietrodarchi die Uraufführung von The Return of the Jackals des israelischen Komponisten Michael Wolpe und gastierte 2012 zusammen mit Erwin Schrott und Anna Netrebko in Deutschland, England und Dänemark. Im April 2014 war er massgeblich an der Produktion «Verdi Dance» in der Choreografie von Misha van Hoecke im Teatro dell’ Opera in Rom beteiligt.



Astor Piazzolla ist eine der prägenden Figuren der südamerikanischen Musik des 20. Jahrhunderts und seine Aura reicht weit über die Grenzen seiner Heimat Argentinien hinaus. Der Sohn italienischer Immigranten wird 1921 in Mar del Plata, 400km südlich von Buenos Aires geboren. Sein tangobegeisterter Vater schenkt ihm sein erstes Instrument: ein Bandoneon, das traditionelle argentinische Akkordeon. Er hätte lieber ein Saxofon gehabt, denn er liebt den Jazz. Eines Tages hört er im Hof seines Wohnhauses Klavierklänge: Ein ehemaliger Schüler von Rachmaninov spielt Bach. Eine neue Offenbarung.
1954, nachdem er in verschiedenen Orchestern von Buenos Aires als Bandoneonspieler gearbeitet hat, verwirklicht er seinen Traum: Er reist nach Europa, um bei der legendären Nadia Boulanger zu studieren. Die Begegnung mit ihr besiegelt sein Schicksal: «Mademoiselle» (wie man sie nennt) zeigt ihm, dass es möglich ist, die Volksmusik als einen Fundus von Ideen einzusetzen und sie gleichzeitig mit einer weiterentwickelten, zeitgenössischen Sprache zu bereichern. Diese Erkenntnis wird zum Leitstern seines Lebens, die Revolution des «Tango nuevo»: eine völlig neue Kunst, in der Jazz, klassische Musik und Folklore eine äusserst glückliche Verbindung eingehen.
Seine Cuatro estaciones porteñas (Vier Jahreszeiten in Buenos Aires) sind ein leuchtendes Beispiel für diese gelungene Verbindung. Das zwischen 1965 und 1970 geschriebene Werk erinnert an die berühmten Quattro Staggioni von Vivaldi, jedoch ohne diesen verhaftet zu sein.


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