Rang- und Gruppendynamik I Entstehen so Mobbing, Machtkämpfe und Revolutionen ?

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Auszug aus dem Skript" Rangdynamische Positionsmodell nach Schindler" :

Die Alpha-Position
Funktion: Gruppenführer/Leitung der Gruppe
Repräsentant der Gruppe nach außen. (Gruppenführer)
•Alpha tritt dem Führer der Gegengruppe („G“) entgegen. (Dabei wird seine Position/Funktion am deutlichsten)
•Die Ziele die Alpha verflogt sind gleichermaßen auch die Ziele der Gruppe.
•Die Verpflichtung Alphas seitens der Gruppe besteht lediglich darin, dass er schicksalsanteilig mit der Gruppe verbunden ist/sein sollte.
•Typisch für Alpha: Er/Sie argumentiert nicht, sondern agiert.
(Schindler,2016, S.107)
•Alpha steht für Kontinuität, Identität & Sicherheit der Gruppe.
•Er/Sie verspricht Erflog und steht somit für die Ziele der Gruppe ein.
(König & Schattenhofer, 2015, S. 50 ff.)

Die Beta-Position
Funktion: Sach-, /Fachberater*innen.
•Wer diese Position einnimmt/einnehmen will muss über hinreichende Fachkenntnis über das zu bearbeitende Thema verfügen.
•Seine/Ihre Argumentation ist auf einer rein sachlich/fachlichen Ebene.
•Anders als Alpha legitimiert sich Beta nicht durch sich selbst, sondern durch seine Arbeit/Kenntnisse.
•Beta ist wesentlich unabhängiger von der Gruppe als Alpha. Er/Sie muss nicht Mals schicksalsanteilig mit der Gruppe verbunden sein.
•Alpha „bürgt“ für Beta. Das heißt: Beta braucht die Anerkennung/Legitimation seitens Alpha um innerhalb Gruppe handeln zu können/zu dürfen.
•Fällt Alpha, fällt meistens auch Beta u. o. Alpha macht Beta für den Misserfolg verantwortlich.
•Ebenfalls ist aufgrund der Eigenart bzw. des selbstständigen Handelens von Beta möglich, dass er/sie die Alpha-Position übernimmt.
(Schindler, 2016, S. 107)
•Beta ist nicht direkt in den Konflikt zwischen Alpha & Omega involviert. Er/Sie kann somit auch eine vermittelende Rolle annehmen.
(König & Schattenhofer, 2015, S. 50 ff.)
Die Gamma-Position
Funktion: Mitglied bzw. Arbeiter und Leistungsträger.
•Er/Sie setzt das um was von Alpha verlangt wird.
•„Das Gamma trägt die manifestierte Leistung der Gruppe.“ (S.108)
•Bei Überforderung kommt es zu Oppositionsgedanken ggü. Der Gruppe/des Alphas.
Auch kann es zu Austrittsgedanken kommen.
•Gamma richtet sich gegen die Position des Omegas und unterstützt somit die Position des Alphas. Gamma folgt Alpha.
(Schindler, 2016, S.108)
•Gamma folgt Alpha solange wie dessen Aktivitäten und Ziele Erfolg versprechen.
•Gamma identifiziert sich über Alpha mit der Gruppe.
(König & Schattenhofer, 2015, S.50 ff.)

Die Omega-Position
Funktion: Der innere Feind der Gruppe. Der Opponent von Alpha. Der Kritiker/Querdenker.
•Omega wendet sich mit seinem affektiven Handeln gegen das des Alphas.
•Diese Position sorgt dafür, dass es nicht nur eine nach außen gerichtete Dynamik ist die die Gruppe eint, sondern auch eine intradynamische Einung entsteht. (Alle gegen Omega)
(Schindler, 2016, S. 108-109)
•Omega stellt das Handeln/Konzept o.a. die Initiative/Idee der Gruppe infrage.
•Omega zieht das aggressionspotential der Gruppe auf sich. Möglicher Ausschluss.
(König & Schattenhofer, 2015, S.50 ff.)

Das „G“ – Gegner/Gegenziel/Gegengruppierung
Funktion: das gemeinsame Ziel/Gegner der Gruppe.
•Schindler beschreibt das „G“ in seinem Modell als „den Gegner der Gruppe“. (Schindler, 2016, S. 115) Gemeint ist der Begriff in seiner allgemeinsten Form des Entgegenstehens.
•Das „G“ stellt somit entweder einen gemeinsam zu erfüllenden (Arbeits-,) Auftrag (Ziel) da oder eben die gemeinsame Bewältigung eines Gegners, im wettbewerberischen wie militärischen Sinne.
•Sowie das Omega die Gruppe von innen Eint, Eint das „G“ die Gruppe von außen. Oft ist es auch so, dass das „G“ erst der Grund für das Entstehen der Gruppe ist.
(Schindler, 2016, S. 113 – 115)

Quellen aus dem Skript und für das Video:

•König, O. & Schattenhofer, K. (2015). Einführung in die Gruppendynamik. (7. Aufl.). Heidelberg: Carl-Auer-System Verlag.
•Schindler, R. (2016). Vernetzung und Experiment: Rang Dynamik (1957 – 1963). In Spaller, C., Wirnschimmel, K., Tippe, A., Lamatsch, J., Margreiter, U., Krafft-Ebing, I. & Erlt, M (Hrsg.), Das lebendige Gefüge der Gruppe. Gießen: Psychosozial-Verlag.
•Stahl, E. (2017). Dynamik in Gruppen. (4. Aufl.) Basel: Psychologie Verlags Union in der Verlagsgruppe Beltz.
•Rosiny, S. & Richter, T. (2016). Der Arabische Frühling und seine Folgen. Gefunden unter: http://www.bpb.de/izpb/238933/der-ara....

Den Rest des Skripts gibt es hier:
https://www.dropbox.com/s/lie34fkv8qp...

Meine Grafik des Modells:
https://www.dropbox.com/s/n4sswk0pby8...

Tagesschau vom 26.01.2011:
https://www.tagesschau.de/archiv/send...

Tagesschau vom 11.02.2011:
https://www.tagesschau.de/archiv/send...



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