Füll mich neu

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Vielleicht erleben wir uns immer öfter wie ein fast leeres Glas oder als leere Flasche. Unser seelischer oder auch körperlicher Energiespeicher scheint erschöpft zur Neige zu gehen. Wo können wir wieder auftanken, wenn uns die Kräfte fehlen?
Gott möchte unseren Glauben stärken, uns beständige Liebe und lebendige Hoffnung schenken. Wir können ihn darum bitten wie in diesem Gebetslied.
Er schenkt uns Glauben durch sein Wort, Liebe durch seinen Heiligen Geist in dessen Ausdrucksformen und Früchten. Er gibt uns Hoffnung, indem wir an Gottes Kraft teilhaben, die uns auch über das gegenwärtig so Schwere hinaus blicken lässt.
Glaube, Liebe, Hoffnung, diese drei bleiben bestehen und können uns auch nicht genommen werden: weder durch die weltweite Krise einer Pandemie noch durch eine Panik. Die Angst der Menschen ist groß, weil viele kaum noch eine wirkliche Hoffnung haben. Sie sind auch Konsumverzicht oder andere Einschränkungen durch die vielen "fetten Jahre" nicht mehr gewohnt.
Dass Seuchen und auch andere endzeitliche Zeichen kommen werden, hat Jesus Christus vorausgesagt, aber er rät uns dann nicht dazu, uns zu vergraben und Asche übers Haupt zu streuen, wenn die Menschen vor Angst vergehen über das, was da auf sie zurollt, sondern unsere Köpfe zu erheben und uns auf die kommende Erlösung durch den Menschensohn zu freuen.
Aus eigener Kraft schaffen wir nicht, uns so zu verhalten. Das hat Jesus betont, indem er zu den Seinen sagt: "In der Welt habt ihr Angst", eine Tatsache! und er fährt fort, "doch siehe, ich habe die Welt überwunden". Mit Jesu Sterben und Auferstehen ist die Zeitenwende bereits geschehen. In der Kraft seines Geistes, der zu Pfingsten ausgegossen wurde, wird die Veränderung auch sichtbar und spürbar. Da geschehen Zeichen und Wunder, da können Lahme gehen und Blinden werden die Augen aufgetan. Da werden Menschenherzen erreicht mit der Liebe Gottes und sie verändern sich: wie im Hause des Zöllner Zachäus, der von seiner Egozentrik frei wird und seinen ganzen erschummelten Reichtum wieder zurückgeben möchte. Es gibt nun für ihn Wichtigeres als Geld zu scheffeln. Doch ohne Gott und ohne seinen Heiligen Geist können wir nichts tun, das hat Jesus auch so klar bereits seinen Jüngern gesagt: Wenn wir nicht in IHM bleiben, dann können wir nichts tun. Dann werden wir unfruchtbar, wie eine Rebe, welche die Verbindung zum Weinstock verloren hat, sozusagen zur leeren Flasche. Wer aber fest mit dem Eingreifen Gottes rechnet, auf IHN harrt, der bekommt ganz neue Kraft, dass er auffährt mit Flügeln wie Adler, dass er laufen kann und niemals dabei ermüdet oder matt wird.
Das Wirken Gottes wird vorbereitet durch eine große Sehnsucht nach Gott, nach seinem Wort und seiner geistlichen Kraft. Unser menschliches Herz verlangt nach Gott und seinem tröstlichen Zuspruch, bis es ruhig wird in IHM. Wir können ruhig im Herzen werden, weil wir ja wissen, dass wir Gottes Kinder sind und Jesus zu unserm festen und besten Freund haben. Da ist nichts mehr, was uns trennt von seiner Liebe. Zu Jesus können wir gerade dann kommen, wenn wir mühselig und beladen sind. Er wird uns die Lasten abnehmen. Und wie viele sind müde geworden in dieser Krise?, empfinden gerade das Eingesperrt sein und die damit verbundene Kontaktlosigkeit und Einsamkeit als große Last - lechzen geradezu nach Glaube, Liebe und Hoffnung, nach Befreiung von dem einfach nicht enden wollenden Albtraum, der uns ungefragt aufgelastet wurde. Wir benötigen alle eine ganz neue Erfüllung, neue Kraft, neues Lebenselixier - die Gegenwart Gottes in der Verlassenheit dieser Welt. Wir benötigen wie Elias in seiner Höhle eine ganz neue geistliche Stärkung. Diese kommt bei ihm durch das Säuseln des Windes, und Gottes Geist bewirkt in den Herzen eben genau diese Stärkung. Und sind es erst mal auch nur die kleinen Hoffnungszeichen der Freundschaft - einer Freundschaft mit Gott im Erleben seiner großen Stärke und Macht. Indem ich bete und Gott anbete, kann ich an dieser besonderen Kraft Gottes teilhaben. Und wie oft hab ich dann erleben dürfen, wie Gott meine kleinen und kleingläubigen Gebete erhört hat und am Ende doch hilfreich zu meinem Gunsten in auch noch so völlig aussichtsloser Lage eingegriffen hat. ER, der auch unser gute Hirte ist, und seine Schäflein und Kinder mit allem versorgt, was sie so dringend benötigen, steht uns zur Seite.

Es folgt noch der Text: Weil im Schönbuch, im November 2000

1 Füll mich neu mit deinem Glauben.
Füll mich neu mit deinem Wort.
Herr, ich sehne mich nach dir.
Denn ohne dich bin ich zu schwach,
tiefe Freude in mir entfach.

2 Füll mich neu mit deiner Liebe.
Füll mich neu mit deinem Geist.
Herr, mein Herz verlangt nach dir.
Denn nur in DIR kann ich leben.
Du bist mein Freund auf allen Wegen.

3 Füll mich neu mit deiner Hoffnung.
Füll mich neu mit deiner Kraft.
Herr, ich schaue aus nach dir.
Denn ohne dich kann ich nichts tun.
Deine Nähe erwart´ ich nun.

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