1. Schnitt 2019 | Rundballen transportieren

Anders als beim ersten Teil vor rund anderthalb Wochen, hatte ich dieses Mal mit dem Wetter Glück. Beim ersten Teil war der Himmel an Pfingstmontag überraschend bedeckt. In der Früh regnete es auch einen Liter. Am Vorabend war das Heu schon recht gut, aber warum einfahren, wenn es für den nächsten Tag doch noch schön sein sollte? Somit musste ich es noch mal wenden, auch wenn das Wetter nicht verheißungsvoll war. Am Dienstag sollte das Wetter auch nicht besser werden, womit wir es kurzer Hand gepresst und als Heu eingelagert haben. Das Ergebnis kommt im Herbst.
Diesmal trocknete der Wind sehr viel und sehr leicht. Es reichte völlig aus am Dienstag noch mal alles durchzukreiseln und am Mittwoch nochmal einmal außenrum, zum einen lag es hier etwas dicker, zum anderen konnte ich mit der Grenzstreueinrichtung die Ränder schön hereinholen.
Für die Pferde und auch damit für Experimente war es eindeutig zu heiß, somit stieg ich am Mittag auf den Tracktor und schwadete das Heu.
Als der Lohnunternehmer schließlich von der Fläche war, zog ich mit Fynn und Fyva los und holten das Heu mit dem Bruckwagen heim. Die Fläche grenzt direkt an den Hof. Bei der ersten Fahrt legten wir drei Rundballen auf. Der oberste Rundballen fiel jedoch bereits schon nach wenigen Metern wieder runter. Für die paar Meter bis zum Heuboden einen Spanngurt drauf zu machen hätte mehr Zeit gekostet, daher sind wir immer nur mit zwei Ballen auf dem Bruckwagen und einem am Hoftrac zurück zum Hof. Da die Heulucke nur 1,3 Meter und die Ballen 1,2 Meter breit sind, rollten wir die Ballen auf die Ballengabel und hebten sie so auf den Heuboden...