Kennen Sie Tübingen? – Die Pest in Tübingen. Auf den Spuren des Schwarzen Todes

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Zwischen 1480 und 1680 wütete in Tübingen gleich vierzehnmal eine Epidemie, die in der Geschichte ihres gleichen sucht – die Pest. Ausgelöst wurde es durch das Bakterium Yersinia pestis, das auch heute noch in manchen Teilen der Welt seine Opfer fordert.
Dass der Erreger aus dem Mittelalter mit dem heutigen Pest-Bakterium identisch ist, konnte eine Tübinger Forscherin 2011 bestätigen. Am schlimmsten wütete der Erreger, dem in Tübingen an die 10 000 Menschen zum Opfer fielen, vermutlich in den Jahren 1482 und 83, kurz nach der Universitätsgründung. Damals starb ein Viertel der gesamten Bevölkerung am „Schwarzen Tod“.

Wir folgen dem Schriftsteller Kurt Oesterle an vier Orte in Tübingen, die heute die Geschichte dieser Seuche lebendig machen können: So gehen wir zum „Gutleutehaus“, wie man das Tübinger Pestlazarett, draußen, vor den Toren der Stadt, beschönigend nannte. Ebenfalls außerhalb der Stadt, vermutlich nahe dem heutigen Schlachthofareal, befand sich der Pestanger, wohin man die Toten karrte. Weiter Station machen wir in einem Keller im „Süßen Löchle“, um an den Antisemitismus in der Pestzeit auch in Tübingen zu erinnern, und hören anschließend auf dem Wöhrd von einem schicksalhaften Treffen eines verliebten Studenten.

Mehr Infos: https://www.tuebingen.de/kennen-sie-t...

Eine Produktion der Universitätsstadt Tübingen, Fachbereich Kunst und Kultur

Regie: Timo Dufner | Florian Mittelhammer
Kamera & Schnitt: Julian Meinhardt

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