Bau meiner LGB (Hof-) Gartenbahn: Die Bahnübergänge

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In diesem Video möchte ich Euch den Bau meiner Bahnübergänge zeigen.
Ich möchte aber betonen, dass ich weit davon entfernt bin zu glauben, dass meine Baumethode zu den Besten gehört. Auch habe ich noch keine Langzeiterfahrungen mit ihr gemacht. Mit diesem Video möchte ich Euch meine Methode nur vorstellen.

Hier noch ein paar weitergehende Infos:
1. Die Werkzeuge:
a. Schutzausrüstung und Kniekissen
b. Einmalhandschuhe (wichtig im Umgang mit Pigmenten!)
c. Hammer & Wasserwaage (zum Ausrichten der Mähsteine bzw. Distanzstücke)
d. Zollstock und Bleistift (zum Anzeichnen der Distanzstücke)
e. Flex mit Diamantscheibe (zum Schneiden der Distanzstücke)
f. Seitenschneider & Rotationswerkzeug mit Trennscheibe (zum Schneiden der Putzeckprofile)
g. Verputzer-Schale (als „Messbecher“ für den Beton-Estrich und die Pigmente)
h. Mehrere Eimer
i. Gießkanne
j. Maurerkelle & Spachtel (groß und klein)
k. Mehrere „Abziehhölzer“ (zum Reinigen der Gleise und Abziehen es überschüssigen Betons)
l. Alte LGB-Achse (zur Profilkontrolle nach dem Betonieren)
m. Schale mit Wasser (zum Reinigen)

2. Die Baumaterialien:
a. Pflastersplitt
b. Mähsteine
c. Schienenprofile 1,5m (für die geraden Bahnübergänge) + Gleisbettung
d. Kabelrohr
e. Edelstahl-Putzeckprofile (als Bewehrung)
f. Beton-Estrich
g. Pigmente (RAL 7015 – Schiefergrau von der Firma BEKATEQ)
h. Wasser
i. Montagekleber
j. Küchentücher (für die Reinigung der Werkzeuge)

3. Der Bauprozess:
a. Schienenprofile auf die richtige Höhe bringen:
• Zuerst habe ich den Bahnübergangsbereich wie eine „normale“ Strecke gebaut (siehe hierzu auch Teil 1 „Die Strecke-1“), mit verfestigtem Splitt, Mähsteinen und den darauf liegenden Schienen.
• Mittels Zollstock habe ich überprüft, ob die Schienenoberkante geringfügig über den Pflastersteinen liegt.

b. Distanzstücke schneiden und unnötige Schwellen entfernen:
• Als nächstes wurden sowohl die Schienen, als auch die Mähsteine vorsichtig entfernt, damit sich der verfestigte Schotter nicht wieder löst.
• Dann habe ich aus einem Mähstein mehrere „Distanzstücke“ geschnitten – die Breite der Distanzstücke habe ich so gewählt, dass genau zwei Schwellen darauf Platz fanden.
• Von den Schienen habe ich dann die Schwellen entfernt und diese in jeweils 2 Schwellen breite Stücke zertrennt. Ich habe mich für eine Breite von 2 Schwellen entschieden, da ein Schienenprofil in nur 1 Schwelle zu viel Spiel aufweist und sich daher nicht dafür eignet, den richtigen Abstand der beiden Schienenprofile zueinander sicherzustellen.
• Zusätzlich habe ich die nach außen überstehenden Schwellenenden abgeschnitten, damit sich beim Betonieren unterhalb der Schwellen keine Luftblasen bilden können. Aus demselben Grund habe ich ab dem 2. Bahnübergang auch die Schwellenoberkanten mit großen Löchern versehen.
• Dann habe ich alles wieder zusammengebaut und erneut den richtigen Sitz der Schienenprofile überprüft (mittels Zollstock, Wasserwaage und Waggon).

c. Bewehrungen hinzufügen:
• Da die Betondicken max. 6 cm betragen und die Bahnübergänge auch als solche genutzt werden (inkl. Kinder-Traktor-Verkehr), habe ich mich dazu entschieden, die Festigkeit mittels Bewehrungen sicherzustellen.
• Diese Bewehrungen habe ich mittels Edelstahl-Putzeckprofilen realisiert, welche ich mit einem Rotationswerkzeug und Trennscheibe auf die richtigen Längen geschnitten habe.
• Um ein Verschieben der Bewehrungen während des Betongießens zu vermeiden, habe ich sie miteinander verhakt.
• ACHTUNG: Es ist natürlich darauf zu achten, dass die Bewehrungen keinesfalls die Gleise berühren, da dies sonst zu einem Kurzschluss führen würde und der schöne neue Bahnübergang wieder abgerissen werden muss.

d. Betonieren:
• Da die Farbe von getrocknetem Beton-Estrich nicht zu unseren Pflastersteinen passt, habe ich mich dazu entschieden, den Beton-Estrich mittels Pigmenten einzufärben.
• ACHTUNG: Bei der Verwendung von Pigmenten kann ich aus eigener Erfahrung nur anraten, Einmalhandschuhe zu verwenden. Ansonsten hat man viel Spaß damit, seine Hände wieder sauber zu bekommen!
• Ich habe ein Mischungsverhältnis von 1 zu 8 verwendet (1 Teil Pigmente zu 8 Teilen Beton-Estrich).
• Bei den längeren / größeren Bahnübergängen habe ich einen zusätzlichen Eimer mit dieser Trocken-Mischung vorbereitet. Somit konnte ich während des Gießens schnell reagieren, falls ich feststellen musste, dass die erste Fuhre nicht ausreicht.
• Den Beton-Estrich habe ich eher dickflüssig angerührt, damit ich ihn relativ schnell „modellieren“, sprich die Aussparungen für die Radkränze formen konnte.
• Für das Glattstreichen und das zuvor genannte Formen habe ich mehrere „Abziehhölzer“ und Spachtel verwendet, die ich regelmäßig mittels Küchentücher und Wasser gereinigt habe.
• Beim Trocknen des 2. Bahnübergangs musste ich ihn vor aufkommendem Regen schützen. Dies ist der Grund für die im Film zu sehende merkwürdige Folienkonstruktion.

Es wurde ein GEMA-freies Lied verwendet.

Viel Spaß beim Zuschauen!

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