Ammonites in the Dogger: Fascinating Witnesses to the Middle Jurassic
The Dogger, also known as the Middle Jurassic, was a time of immense biological diversity and evolution, especially for ammonites – those fascinating cephalopods with their intricately coiled shells. This epoch, which occurred approximately 174 to 164 million years ago, provided ideal living conditions for ammonites and led to remarkable biodiversity and morphological development.
The World of the Dogger:
Imagine a world where vast, shallow seas covered large parts of the continents. A warm climate favored the flourishing of coral reefs and diverse marine ecosystems. In these waters, ammonites were a dominant component of the fauna. They inhabited all depth ranges, from coastal regions to the open oceans, and were both predators and prey in a complex food web.
Evolutionary Golden Age of Ammonites:
The Dogger marks a golden age for ammonites. Many new families and genera evolved, and existing lineages diversified significantly. This diversification is reflected in a surprising variety of shell shapes:
Discoid shells: Many Dogger ammonites possessed disc-shaped, often flattened shells, which presumably enabled efficient locomotion in water. Examples include the genera Parkinsonia and Otoites.
Sphaerocone shells: Other forms were more spherical or ovoid, such as those found in some species of Oppelia. These more compact shapes may have offered advantages in certain current conditions or as protection from predators.
Heteromorphic ammonites: Although they were not as common in the Doggerian period as in the Cretaceous period, there were also initial examples of heteromorphic ammonites whose shells could deviate from the typical spiral shape.
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Die Welt des Dogger:
Stellen Sie sich eine Welt vor, in der weite, flache Meere weite Teile der Kontinente bedeckten. Ein warmes Klima begünstigte das Gedeihen von Korallenriffen und vielfältigen Meeresökosystemen. In diesen Gewässern waren Ammoniten ein dominierender Bestandteil der Fauna. Sie bewohnten alle Tiefenbereiche, von den Küstenregionen bis zu den offenen Ozeanen, und waren sowohl Räuber als auch Beute in einem komplexen Nahrungsnetz.
Evolutionäre Blütezeit der Ammoniten:
Der Dogger markiert eine Blütezeit für die Ammoniten. Viele neue Familien und Gattungen entwickelten sich, und bestehende Linien diversifizierten sich stark. Diese Diversifizierung spiegelt sich in einer erstaunlichen Vielfalt an Gehäuseformen wider:
Scheibenförmige (Diskoide) Gehäuse: Viele Ammoniten des Dogger besaßen scheibenförmige, oft abgeflachte Gehäuse, die vermutlich eine effiziente Fortbewegung im Wasser ermöglichten. Beispiele hierfür sind die Gattungen Parkinsonia und Otoites.
Stark ornamentierte Gehäuse: Viele Dogger-Ammoniten entwickelten ausgeprägte Skulpturen auf ihren Gehäusen, darunter Rippen, Knoten, Dornen und Kiele. Diese Verzierungen dienten wahrscheinlich der Tarnung, dem Schutz oder auch der Stabilisierung im Wasser. Die Gattung Stephanoceras ist bekannt für ihre oft stark berippten Gehäuse.
Heteromorphe Ammoniten: Obwohl sie im Dogger noch nicht so häufig waren wie in der Kreidezeit, gab es auch erste Ansätze von heteromorphen Ammoniten, deren Gehäuse von der typischen Spirale abweichen konnten.
Bedeutung für die Paläontologie:
Ammoniten sind für Paläontologen von unschätzbarem Wert. Ihre schnelle Evolution und weite Verbreitung machen sie zu ausgezeichneten Leitfossilien. Das bedeutet, dass bestimmte Ammonitenarten nur in sehr spezifischen, relativ kurzen Zeitabschnitten des Erdgeschichte vorkamen. Durch das Studium der in Gesteinsschichten gefundenen Ammoniten können Wissenschaftler das Alter dieser Schichten sehr präzise bestimmen und geologische Abläufe rekonstruieren. Die detaillierte Zonierung des Doggers basiert maßgeblich auf dem Vorkommen bestimmter Ammonitenarten.
Fossile Zeugen vergangener Meere:
Überall auf der Welt, wo Dogger-Gesteine an der Oberfläche liegen, können Fossiliensammler und Wissenschaftler die Überreste dieser faszinierenden Kreaturen finden. Ob in den Jurakalken Süddeutschlands, den Oolithe-Formationen Englands oder anderen mitteljurassischen Ablagerungen – Ammoniten aus dem Dogger erzählen uns Geschichten von einer längst vergangenen Meereswelt, deren Echo bis heute in den Gesteinen widerhallt. Sie sind ein eindrucksvolles Zeugnis für die Anpassungsfähigkeit und den Formenreichtum des Lebens auf unserem Planeten.
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