Zu wenig Geld fürs Putzen - wenn bei der Reinigung gespart wird

Putzen für sehr wenig Geld: Das ist der Alltag für viele Reinigungskräfte in Deutschland. Sie arbeiten am Limit. Haben immer zu wenig Zeit für zu viel Fläche. Die Folge: Fatale Hygienemängel. An Orten wie im OP-Saal im Krankenhaus kann das zu einer echten Gefahr für die Gesundheit werden.

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Oft haben Reinigungskräfte keine Ausbildung und müssen zu einem sehr niedrigen Lohn hart arbeiten. Reinigungsfirmen unterbieten sich gegenseitig im Preisangebot. Je niedriger der Preis, desto höher die Chance, engagiert zu werden. Grundschulen, öffentliche Einrichtungen, Krankenhäuser: Vielerorts wird an den Reinigungskräften gespart. Das wirkt sich auch auf die Qualität der Reinigung aus. Durch die hohe Belastung und Überforderung der Putzkräfte wird an manchen Stellen der Dreck einfach liegen gelassen. Die Reinigungskräfte haben oft auch nur eine mangelhafte Qualifikation und werden schlecht eingearbeitet. Viren, Bakterien und Keime verbreiten sich. Doch gerade im Krankenhaus, wo es – wie etwa im OP –auf einwandfreie Hygiene ankommt, kann eine mangelhafte Reinigung zur Gefahr für die Gesundheit werden.

Ein Film von Oliver Matthes, Leon Meckler, Dariush Movahedian, Charis Mündlein und Justus Niebling.

Dieser Beitrag entstand unter Beteiligung von "Crossborder .Journalism Campus”, einem Erasmus+-Projekt der Universität Leipzig, der Universität Göteborg und des Centre de Formation des Journalistes in Paris. Unter Mitarbeit von: Guokai Sun, Laure-Anne Marxuach, Christian Schweppe, Esmee Lam, Fannie Axelsson, Wiktoria Gruca, Loïc Pradier, Méline Pulliat, Aylin Ho.


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00:00   Intro
00:50 Schüler machen selber sauber: Putz-Aktionstag an einer Grundschule in Leipzig
02:15 Wer ist schuld an Reinigungsproblemen?
02:53 Anonyme Berichte von Reinigungskräften am Uniklinikum Leipzig
04:29 Schmutz im OP: Hier können Reinigungsmängel lebensbedrohlich werden
05:36 Welche Folgen haben Hygienemängel im Krankenhaus?
07:23 Zu wenig Putzmittel, zu wenig Zeit: Woran scheitert es in der Praxis?
09:17  „Schuld hat immer die Klinik“, - Hygieneexperte Klaus-Dieter Zastrow
09:53 Alles selber machen: Im Südharz Klinikum in Nordhausen sind Putzkräfte festangestellt
11:14 Fazit

Dieser Beitrag entstand unter Beteiligung von "Crossborder .Journalism Campus”, einem Erasmus+-Projekt der Universität Leipzig, der Universität Göteborg und des Centre deFormation des Journalistes in Paris. Unter Mitarbeit von: Guokai Sun, Laure-Anne Marxuach, Christian Schweppe, Esmee Lam, Fannie Axelsson, Wiktoria Gruca, Loïc Pradier, Méline Pulliat, Aylin Ho.

#Reinigung #Krankenhaus #Niedriglohn

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