Sturzflug der Träume

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Hoch über den Wolken, so wollte er steh'n,
Ein Jüngling, der glaubte, er könnt' alles versteh'n.
Mit Träumen so groß wie die Berge im Licht,
Doch das Schicksal sprach leise: "Vergiss meine Pflicht nicht."

Er baute sich Türme aus Hoffnung und Sand,
Erklimmte die Spitzen mit starker Hand.
Doch je höher er stieg, desto stärker der Wind,
Der ihm flüsterte Warnungen, so scharf wie ein Kind.

"Du bist nicht unsterblich, nicht frei von dem Leid,
Das Leben ist Kämpfer und Richter zugleich.
Die Sterne, sie funkeln, doch greifst du zu nah,
Verbrennst du dir Flügel, wie Ikarus, ja."

Der Sturm kam heran, mit Gewitter im Schlepptau,
Zerriss seine Träume, so grausam, so rau.
Der Jüngling, einst stolz, nun gebrochen, allein,
Erkannte: Das Leben, es fordert den Schein.

So endet die Reise, die hoch ihn getragen,
Am Boden der Tatsachen, schwer zu ertragen.
Doch in der Demut, da wächst neuer Mut,
Aus Scherben der Träume, erwacht etwas gut.

Die Lehre so bitter, doch wahrhaft und rein,
Man muss nicht der Höchste, doch echt kann man sein.
Im Sturz durch die Wolken, im Fallen so tief,
Entdeckt er die Wahrheit, die in ihm noch schlief.

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