1986 Beta-Test der aktuellen XT600Z Ténéré: Die Banane reift beim Kunden. Anbei: SR500!

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Ein elendes Miststück diese neu erworbene Ténéré. Bis wir endlich den leicht zu behebenden Konstruktionsfehler gefunden hatten. Sonst war der wirklich noch niemandem aufgefallen? Offensichtlich wurden wir von Yamaha unwissentlich als Betatester eingesetzt.
Die im Serienzustand nicht vorhandene Tankentlüftung führte unter bestimmten Umständen zu einem starken Unterdruck im Tank welcher nach dem Öffnen des Benzinhahns ratzfatz beide Schwimmerkammern leersaugte. Dem konnte man begegnen indem man vor dem Öffnen des Benzinhahns zuerst den Tankverschluss öffnete um den Unterdruck abzubauen. Nicht umgekehrt! Muss man aber halt wissen...
Aber auch nach der Montage des zwangsbelüfteten Tankdeckels machte diese Ténéré hin und wieder durch ihre Startunwilligkeit gehörigen Ärger. Ich erinnere mich an eine ihrer Allüren auf einer Autobahnraststätte 1987 nachts um halb vier.. nach zehn Stunden Dauerregen seit Briancon machten wir total erschöpft eine längere Pause... und dann wollte sie wieder nicht anspringen! Nach 200 Kicks war die Regenkombi von innen genauso nass wie von außen.
Weitere "Kickunterhaltung" gibt's in meinem Video vom Ténérétreffen in Worms. 😆

Die Aufnahmen enstammen einer der ersten zu einigermaßen erschwinglichen Preisen erhältlichen Videoausrüstungen. 4000 DM? Wir müssen doch verrückt gewesen sein. Fabrikat Phillips, Vollformat-VHS Aufzeichnungsgerät zum Umhängen und eine davon räumlich getrennte Videokamera welche durch zwei steife, dicke Strippen damit verbunden war. Die Apparatur wog etwa 10 Kilogramm ohne Stativ und beherrschte lediglich analoge Aufzeichnung, d. h. es gab enorme Qualitätsverluste beim Überspielen oder ganz einfach durch den normalen Alterungsprozess infolge nachlassender Magnetisierung der VHS-Bänder. Aber wenigstens gab es schon Farbe, das war damals noch relativ neu bei der Endkunden - "MAZ".
Wegen des Gewichts und des Volumens der Videoausrüstung kam sie für den Jahresurlaub per Motorrad nicht in Frage. Lediglich einmal ging sie für ein verlängertes Wochenende mit ins Elsass. Diese historischen Aufnahmen verschwanden in meinem Fundus bevor ich sie nach über dreißig Jahren wieder entdeckte.

Unsere Videoausrüstung ging Jahre später für geringes Geld in den Besitz eines Klinikchirurgen über der sie im OP zum Erstellen von Unterichtsmaterial für angehende Ärzte gebrauchen konnte. Das nenne ich doch mal einen ehrenhaften Abgang! Wir selbst kamen über den Zwischenschritt einer kompakten Hi8 Kamera von Canon zu unserer ersten dV - Videokamera mit digitaler Aufzeichnung von Panasonic. Dieser Qualitätssprung war dann wirklich sichtbar.

Korrektur: Falsche Zeitangabe der Problembeschreibung und - lösung im Video. Tatsächlich bei Minute 11:00.

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