Gendern: Gleichberechtigung oder Angriff auf die Sprache? | Sag's mir | unbubble

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Gendern: Eins der Streitthemen unserer Gesellschaft – denn es geht um viel: Geschlechtergerechtigkeit, Inklusion, Veränderung der Sprache, Verbote ...
Während für die einen Sprache Wirklichkeit prägt und deswegen möglichst alle Menschen miteinbeziehen sollte, sind den anderen die sprachlichen Mittel des Genderns ein Dorn im Auge: Sternchen, Doppelpunkt, Unterstrich? Unschön und störend. In Sachsen, Sachsen-Anhalt und Schleswig-Holstein ist das Gendern mit Sonderzeichen an Schulen bereits untersagt. Bayern, Hessen haben ein Genderverbot angekündigt. Das sorgt für viel Protest. Brauchen wir gendergerechte Sprache für mehr Gleichberechtigung oder spaltet sie die Gesellschaft?

Für Saskia ist Gendern notwendig, da Sprache Realität schafft. Saskia identifiziert sich selbst als nicht-binär, also weder ganz mit dem weiblichen noch ganz mit dem männlichen Geschlecht. Als Queer-Aktivist*in und als betroffene Person kämpft Saskia für eine gendergerechte Sprache, weil Saskia glaubt, dass man mit geschlechtergerechter Sprache auch eine gesellschaftliche Anerkennung von Frauen und anderen Geschlechtsidentitäten signalisiert.

Julia hingegen lehnt so gut wie alle Formen des Genderns ab. Sie findet die rein männliche Form ist die fairste Form. Als Journalistin ist Sprache ihr Werkzeug und laut ihr, nicht das richtige Mittel, um für eine gleichberechtigte Gesellschaft zu sorgen. Nach Julia führt gendergerechte Sprache eher zu einer Spaltung der Gesellschaft als zur Gleichberechtigung von Frauen und anderen Geschlechtsidentitäten.

Bei "Sag’s mir" wagen wir das Experiment: Können sich zwei Menschen mit einer so unterschiedlichen Einstellung wirklich näherkommen?

#unbubble #SagsMir

Unsere Teilnehmer*innen:

Julia Ruhs, Journalistin;
Saskia Michalski, Content Creator*in, Podcaster*in & Autor*in;

Kapitel:

00:00 Intro
02:40 Hervorstechen oder anpassen?
02:50 Logik oder Bauchgefühl?
03:08 Harmonie oder Provokation?
03:32 Beständigkeit oder Wandel?
04:03 Welches Hobby hat dich besonders geprägt?
04:47 Was hat die Entwicklung deiner Identität besonders beeinflusst?
05:40 Welche berühmte Persönlichkeit inspiriert euch?
07:07 Nenne eine Sache, die du und ich deiner Meinung nach gemeinsam haben.
07:34 Sag deinem Gegenüber etwas, das du jetzt schon an ihm magst.
08:12 Die Auflösung
09:44 Diskussionsbeginn
11:22 Sollten alle gendern, auch wenn die Mehrheit das Gendern ablehnt?
12:58 Woher kommt die Ablehnung des Genderns?
15:12 Was soll das Gendern bezwecken?
17:57 Geht Toleranz gegenüber nichtbinären Menschen auch ohne gendern?
19:10 Wie verändert sich Sprache?
21:35 Lädt gendern die Sprache politisch auf?
23:59 Was hältst du von deinem Gegenüber und wie hat sich deine Meinung durch das Gespräch geändert?

Sag’s mir ist ein Format von ZDFkultur. Mehr von ZDfkultur findet ihr in unserer Mediathek: https://kurz.zdf.de/iTYx8/


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"Kulturzeit" vom 19.01.2023: Gendern verbieten - ja oder nein? | 3Sat Kulturzeit
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Debatte ums Gendern - Gespräch mit Claus Eschenauer | 3Sat Kulturzeit
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Soviel Gendern verträgt die Sprache | ARD Science Talk
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Warum ich mit dem Gendern AUFHÖRE | funk DIE DA OBEN!
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Macht Wokeness unsere Gesellschaft gerechter? Gendern, Diversity, Klimaaktivismus - notwendig oder spaltend? | 13 Fragen
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Redaktion ZDF: Dr. Stefan Münker
Formatentwicklung ZDF: Vanessa Olivier

Eine Produktion von Hyperbole.

Regie & Autorin: Katharina Meyer
Redaktion: Katharina Meyer, Katharina Schaar
Social Media Redaktion: Clemens Egger, Malik Jalloh
Kamera: Florian Schulz, Sebastian Lindner
Licht:  Fabian Uhlmann
Ton und Tonmischung: Wladimir Gelwich
Set Design: Lorenz Wachmann
Schnitt: Suraj Chandran
Grading: Suraj Chandran
Grafik: Niklas Braun
Produzent:  Bastian Asdonk
Formatentwicklung: Maria Miller
Produktionsleitung: Laura Obereisenbuchner
Produktionsassistenz: Lina Willeckes
Social Media Redaktion ZDF: Laura Diaz, Leonie Steinfeld, Muriel Spiegel, Schahrzad Zamankhan, Lara-Celine Saalmann 
Online Redaktion ZDF: Janina Dillmann
Produktionsmanagement ZDF: Christiane Alsfasser

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