Kilimanjaro - Summit Night & Altitude Sickness | BODL BUCKET LIST

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Die Fortsetzung meiner Kilimanjaro-Besteigung: Von Tag 5 bis zum Heimflug, die Summit-Night & gesundheitliche Herausforderungen

FAQ’s:

1. Was war mit deiner Erkältung & welche medizinischer Versorgung ist sinnvoll?
Hatte eine blöde Erkältung, war verrotzt & fiebrig mit Schüttelfrost, wurde dann Tag für Tag besser. Ich war deutlich angeschlagen, was sicher die Höhenkrankheit, den „cracking sound“ in der Lunge, Kopfschmerzen & Husten befeuert hat.
Die Erkältung habe ich mit Paracetamol, ACC & Otriven behandelt. Ich halte es aber für sinnvoll, möglichst viel verschiedene Grundausstattung mitzunehmen. Viel wichtiger jedoch ist der regelmäßige Check von Sauerstoff-Sättigung & Abhören der Lungen, um rechtzeitig zu reagieren.

2. Kann man den Kilimanjaro allein ohne Guide und Porter besteigen?
Nein! In Tansania ist es gesetzlich verboten, den Berg ohne zertifizierte Trekking-Experten zu besteigen. Theoretisch kann man entscheiden, das eigene Equipment selbst zu tragen, aber a) muss man ein Unternehmen finden, das das gestattet/akzeptiert & b) wird der Guide vermutlich trotzdem Porter hinzuziehen, damit er/sie das Guide-Equipment nicht tragen muss.

3. Was hat dir von der Vorbereitung her am meisten geholfen? Leg days, 10km laufen, Ausdauer?
Vorbereitendes Training ist sicher sinnvoll, die Etappen aber mit guter Grund-Fitness absolut machbar. Der Endgegner war eher die Kälte, dünne Luft & die Summit-Night (so brutal, dass man sich nicht darauf vorbereiten kann).

4. Was war der schönste Moment am Aufstieg?
Zu merken, dass man es schaffen kann. Ca 300m vor dem Stella Point konnte ich die Tränen nicht mehr zurückhalten, einfach nach so viel Quälerei zu merken, dass man hat, was es braucht, dass man sich durchgekämpft hat, dass der Wille stärker war als der eigene Körper.

5. Gab es einen Moment, wo du dachtest, du schaffst es nicht?
Ja, nach 3 Stunden, kurz bevor die Erinnerung aussetzt, gab es nur noch Kälte, Schmerz & Atemnot, ich dachte ich erfriere hier einfach.

6. Was war das schwierigste am Aufstieg?
Nicht darüber nachzudenken, wie viel man noch vor sich hat & nicht in Panik zu verfallen, dass man so wenig Luft bekommt (ab und zu Atemaussetzer).

7. Stimmt es, dass alles total zugemüllt und dreckig ist?
Ganz im Gegenteil, es war auffallend sauber, gut organisiert, es gibt für alles klare Regeln.

8. Was denkt man da oben? Welche Gedanken hattest Du?
Ich hab geheult vor Glück, Endorphinen & Stolz, man hat aber kaum Zeit wegen des Sauerstoffmangels (max 10 Minuten am Summit), aber der Sonnenaufgang war episch & sehr emotional.

9. Was ist Dein Fazit nach dem Bezwingen ?
Ich bin stolz, über die eigenen Grenzen gegangen zu sein. Einfach beeindruckend, wie man sich pushen kann, auch wenn ich das so nicht nochmal brauche. Ich hatte weder Muskelkater noch schwere Beine, habe nur gemerkt, dass es mit dem Kopf etwas macht. Einerseits war ich total gefestigt & beeindruckt von mir selbst, andererseits ziemlich total „lost“ & voller Unruhe in den Tagen danach, weil man so im "survival mode" war.

10. Hattest Du die richtige Ausrüstung / Kleidung im Nachhinein betrachtet?
Ich hätte gern noch mehr Schichten & wärmere Kleidung gehabt, aber das ist kaum möglich, ansonsten war ich gut ausgestattet.

11. War dies bisher die heftigste Herausforderung? Körperlich vs geistig (Willen)
Die heftige Herausforderung daran war eigentlich nur die Summit night, der Rest war entspannt und cool.

12. Wieviele wtf Momente hattest Du?
Etliche: Größe meines Zelt, der unerwartete Luxus, der Blick auf den Berg, wie groß und hoch der ist und wie schnell er näher kommt, während Summit Night eigentlich durchgehend & dann als ich die Lungen Diagnose bekam.

13. Für wen würdest du es (nicht) empfehlen?
Würde das für alle empfehlen, die Lust auf einen schönen Trip (bis zum Base Camp) haben, wenn sie sowieso in der Nähe sind.
Ansonsten nur für Menschen, die auf Schmerz stehen & an Grenzen gehen wollen, die sich für nichts zu schade sind (Toiletten Situation), die richtig leiden wollen, um mehr über sich herauszufinden, & einfach ein bisschen gestört sind.

14. Wie war der Schlaf? Wie das Essen unterwegs?
Hab sehr gut geschlafen, tolles Zelt, Iso-Matte & Schlafsack, war komfortabel, selbst als es draußen sehr kalt wurde. Die Verpflegung war vielseitig, reichhaltig, gesund, frisch & purer Luxus angesichts der Umstände.

15. Wie viele Menschen ca habt ihr unterwegs getroffen?
Wir sind immer früh los & sind dann meistens nur von Portern überholt worden. Pro Camp bestimmt 30-40 andere Zelte, nicht überfüllt, aber genug Leute zum Austausch & Kennenlernen.

16. Wie sehr meinst Du ist der Guide entscheidend?
Wesentlich! Clara hatte mit ihrem Team zB richtig die Arsch-Karte gezogen. Gute Anleitung, Energie & Spaß seitens des Teams, medizinische Checks, Erfahrung & Souveränität gibt Selbstbewusstsein, Freude am Aufstieg & am Ende den nötigen Schub.

19. Was wird dein nächster Gipfel sein? Zugspitze, Eiger oder gleich Mount Everest?
Nein danke!

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