Kradschützen - Bataillon 3 - Bad Freienwalde - Бад-Фрайенвальде - Teil 2

Описание к видео Kradschützen - Bataillon 3 - Bad Freienwalde - Бад-Фрайенвальде - Teil 2

Die Hohenfriedberg-Kaserne am Sparrenbusch war eine Kaserne in Bad Freienwalde, die von 1935 bis 1936 erbaut und von der Wehrmacht,der Sowjetarmee bis 1993 genutzt wurde.
Die Kaserne war nach der Schlacht bei Hohenfriedberg benannt. Der Sparrenbusch ist eine Erhebung am Abhang des Barnims zum Oderbruch. Das Restaurant „Forsthaus Sparrenbusch“ wurde 1935 für den Kasernenneubau abgerissen. Der Wald, an dessen Ort ab Mitte der 30er Jahre die Kaserne gebaut wurde, trägt diesen Namen, weil er zu den Besitztümern der Familie von Otto Christoph von Sparr gehörte. Im Zuge der Aufrüstung der Wehrmacht wurde die Kaserne 1935 bis 1936 erbaut. Nach 1934 werden Neubauten von Truppenunterkünften ausnahmslos an den Stadträndern gebaut. Für die Kasernenneubauten kamen Einheitspläne zur Anwendung. Durch die Bauaufträge konnten zahlreiche Bad Freienwalder Baufirmen Aufträge erlangen. Das Stabsgebäude wurde von der Freienwalder Baufirma Otto Seidemann erbaut. Am 17. September 1937 erfolgte die Übergabe an das Kradschützen-Bataillon 3. Das Kradschützen-Bataillon 3 kam aus Erfurt, wo es seit 17. September 1925 als 9. Schwadron des Reiterregiments 16 stationiert war. Im Zuge der Umorganisation der Wehrmacht wurde das Reiterregiment motorisiert und die 9. Schwadron unter dem Bataillonskommandeur Major Günther von Manteuffel nach Bad Freienwalde verlegt, wo das Vorauskommando am 24. September 1935 eintraf. Zusätzlich wurden Polizisten der Schutzpolizei (Schupo) aus den Landeskompanien Breslau, Stettin und Köslin in das Bataillon eingegliedert.
Das Kradschützen-Bataillon 3 war Teil des Schützenregiments 3 aus Eberswalde und mit diesem der 3. Panzer-Division unterstellt. Da die Bauarbeiten auf dem Sparrenbusch noch nicht beendet waren, standen für einen Teil des Bataillon zuerst nur Wohnbaracken zur Verfügung. Ein Teil des Bataillons wurde auch in Wriezen untergebracht. Am 10. Juni 1936 war die Kaserne dann endgültig freigestellt und alle Teile des Bataillons konnten am Sparrenbusch einziehen. Zeitgleich wurden drei Achtfamilienhäuser für Unteroffiziere in der Berliner Straße, weitere Wohnungen für Militärpersonal in der Graf-Haeseler-Straße , ein Offizierskasino und ein Standortschießplatz erbaut. An der Ecke Berliner Straße/August-Bebel-Straße entstand das Gebäude der Heeresstandortverwaltung. In der Dragonerstraße (heute Am Park) wurden für Kasernenangestellte Zweifamilienhäuser gebaut. Am 7. Februar 1940 wurde das Schützen-Ersatz-Bataillon 8 aus Frankfurt (Oder) nach Bad Freienwalde verlegt. Das Bataillon wurde dann am 28. Oktober 1940 nach Eberswalde verlegt. Am 1. April 1945 wurde die aufgefrischte 5. Jägerdivision aus dem Raum Ueckermünde nach Bad Freienwalde verlegt, um hier zwischen der 606. Infanterie-Division in Wriezen und der 1. Marine-Infanterie-Division nördlich des Hohenzollernkanals an der Schlacht um die Seelower Höhen teilzunehmen. Nachdem am 19. April 1945 die 606. Infanterie-Division Wriezen nicht halten konnte, zogen sich die 5. Jägerdivision und die 606. Infanterie-Division auf den dritten Verteidigungsstreifen auf dem Barnimabhang ("Wotanstellung") zurück. Am 20. April 1945 erfolgte der Rückzug Richtung Eberswalde und die kampflose Einnahme der Stadt Bad Freienwalde durch die sowjetischen Truppen. Die Hohenfriedberg-Kaserne wurde unmittelbar von der Sowjetarmee übernommen.
GSSD
Von 1946 bis 1993 waren dann sowjetische bzw. russische Kampftruppen in der Hohenfriedberg-Kaserne stationiert. Von 1946 bis 1985 war das 16. Garde -Mot.-Schützenregiment Lwiw (GdMSR) der 6. Garde-Mot.-Schützendivision in der Kaserne stationiert. Den Ehrennamen Lwiw erhielt die Einheit für die Befreiung von Lemberg (russisch: Lwiw) am 27. Juli 1944. Nach Umbenennung und Umstrukturierung 1985 wurde hieraus das 6. Garde-Panzerregiment Lwiw (GdPR) der 90. Garde-Panzerdivision (90. GdPD Bernau), das 1993 nach Russland zurückverlegt wurde.

Комментарии

Информация по комментариям в разработке