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   • Playlist - VOICE 153 Tipps  

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3. Wie die Nachbearbeitung Deine Aufnahmen verbessern kann…

Fast alle Aufnahmen die Du von mir auf YouTube findest,
sind original, also unbearbeitet, sie haben keinen
Feinschliff bekommen, und wenn dann nur so, dass man
nicht wirklich einen Unterschied hört, schließlich sollen sie
von mir sein und nicht vom Computer. In Filmproduktionen
wird bei Stimmbearbeitungen oft viel intensiver
vorgegangen, damit die Stimme des Synchronsprechers
perfekt zur synchronisierten Figur und die Szene passt.
Bei etwa 5% der Aufnahmen auf YouTube habe ich
jedenfalls 1 oder mehrere Zungenklicks entfernt, die
Geschwindigkeit oder Tonhöhe ganz leicht verändert, im
Equalizer die Bässe, Mitten oder Höhen angepasst, damit
es lauter wird, oder die Lautstärkenverhältnisse einzelner
Buchstaben oder Wörter verbessert. Wobei das alles sehr
feine Einstellungen waren, bei denen man nicht wirklich
einen Unterschied hört.
Eine tontechnische Veränderung kann anfangs auch nur
besser klingen, weil sie neu ist. Neues ist oft erstmal
interessanter, lasse Dich davon nicht täuschen, sei da nicht
zu voreilig. Vielleicht vergleichst Du die alte Einstellung mit
der neuen nochmal ein paar Stunden oder sogar Tage
später. Immer wieder kommt es dann vor, dass mir die
unveränderte Version doch besser gefällt, als die neue.
Zum Aufnehmen und Schneiden meiner Stimmaufnahmen
nehme ich Sound Forge. Damit bin ich einfach am
schnellsten. Für Musikproduktionen ist es Steinberg
Cubase.

Für kommerzielle Stimmaufnahmen werden zum Beispiel
die folgenden Effekte zur Nachbearbeitung verwendet. Die
Erklärungen dazu habe ich nur sehr kurzgehalten, weil das
Buch sonst aus allen Nähten platzen würde. Damit
bekommst Du aber schon mal einen guten Eindruck was so
ungefähr möglich ist. Alle Effekte können auch für
Instrumente und den Gesang verwendet werden.

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Bildnachweis:

Bild 1: Miceking/Shutterstock.com