Traumtour! Vom Rosengarten zum Latemar in Südtirol: Dolomiten Höhenwanderung

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Unterwegs zwischen zwei der bekanntesten Bergmassive der Alpen: Zwischen Rosengarten und Latemar in Südtirol über den Hirzelsteig, durch den Labyrinthsteig bis zum Latemar Höhenweg

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Wir düsen morgens mit dem Bus zuerst von Obereggen nach Welschnofen und fahren dort mit der König Laurin Bahn zum Rosengarten hinauf. Die Seilbahn führt geradewegs in den Berg hinein. Und wir kommen unterhalb der Kölner Hütte raus. Hier haben wir schon einen tollen Blick über das Eggental, sehen den Schlern vor der Seiser Alm aufragen und hinter uns erstreckt sich die imposante Felswand des Rosengartens in die Höhe. Genial!

Direkt am Fuße der Wand führt der Hirzelsteig entlang. Diesem Höhenweg folgen wir nun bis zur Paolinahütte. Etwa fünf Kilometer geht es direkt an der steil aufragenden Wand entlang und vor uns blicken wir auf die massive Erscheinung des Latemar. Eine schöne Tour, die nicht zu schwierig ist. Allerdings solltet ihr auf dem Geröll doch etwas trittsicher sein. Unmittelbar unter der Rotwand legen wir eine kurze Pause ein. Hier kann man auch über einen Klettersteig bis zum Gipfel klettern. Das haben wir auch schon mal gemacht. Sehr empfehlenswert.

Weiter geht's nach unten und über den Karerpass immer weiter auf den Latemar zu. Wir kämpfen uns durch einen naturbelassenen Wald und stehen schließlich am Eingang des Labyrinthsteigs. Riesige Felsbrocken überragen mich um teilweise mehrere Meter. Ich fühle mich ganz winzig, während ich durch die Mondlandschaft aus Gestein wandere. Unglaublich, dass all diese Brocken nicht schon immer hier lagen, sondern im Laufe der Zeit durch einen Felssturz vom Latemar abgebrochen sind.

Der Weg führt durch enge Gassen hindurch, über steile Treppen hinauf und teilweise gilt es auch steinerne Brücken zu überwinden. Ein Abenteuerwanderweg, den ihr natürlich auch einzeln gehen könnt. Die Tour vom Karerpass über den Labyrinthsteig und wieder zurück ist ca. 9 km lang.

Wir steigen anschließend durch den Herrenwald auf. Wir wollen noch höher hinauf in Richtung Latemar. So kommen wir durch den idyllischen Wald, der sehr belebt zu sein scheint. Vögel zwitschern über uns in den verschiedensten Stimmlagen und vor allem summt und brummt es am Wegesrand. Zahllose Insekten leben in den Gräsern, Ameisen kreuzen unseren Weg. Es ist viel los hier.

Außerdem wächst hier sogenanntes Klangholz. Also Holz, dass man zum Bau von Musikinstrumenten, wie zum Beispiel für Geigen, verwenden kann. Sowas gibt es nicht so häufig.

Nach einigen Höhenmetern, die wir ohne Aussicht aufsteigen, lichtet sich der Wald urplötzlich. Vor uns ragen die schroffen Türme des Latemar auf. Wie genial sieht das bitte aus? Wir gehen einige Meter weiter und die Landschaft ändert sich sogleich nochmals merklich. Dann stehe ich nämlich umgeben von Felsen mittendrin in einem Kessel. Ich strecke die Arme aus und drehe mich um die eigene Achse. Was eine spektakuläre Kulisse.

Zwischen den schroffen Felswänden geht es nun weiter bergauf. Ein Steig führt in vielen kleinen Serpentinen durch das Geröllfeld nach oben. Ich dachte eigentlich, wir hätten die meisten Höhenmeter schon geschafft. Aber hier wird es nochmals richtig schweißtreibend. Bis wir schließlich den eigentlichen Latemar Höhenweg erreichen. Ab dann kann ich wieder durchatmen, den Blick schweifen lassen und nochmals die geniale Aussicht über das Eggental genießen.

Wir kommen am Abzweig in Richtung Torre di Pisa vorbei. Dort oben liegt die Latemar-Hütte. Das ist auch ein beliebtes Tourenziel, weil man ganz weit in den Latemar hineinkommt. Steht auf meiner persönlichen Bucket-List. Und schließlich erreichen wir das Latemarium. Von der Aussichtsplattform haben wir einen tollen Blick über die umliegende Landschaft ins Tal. Wir können bei gutem Wetter bis in die Ötztaler und Stubaier Alpen blicken, der Ortler ragt am Horizont auf, sehen Deutschnofen unter uns liegen und können das Weiß- und das Schwarzhorn gut erkennen.

Anschließend kehren wir nach rund 19 km Strecke in die Oberholz-Hütte ein. Hier lassen wir uns erstmal einen Apfelstrudel schmecken und ich bin froh, dass die Bergbahn bis 18:00 Uhr fährt. So können wir entspannt ins Tal fahren und uns diese letzten Höhenmeter sparen.

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