Es begann mit einer Lüge im Kosovo - 2/2

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Es begann mit einer Lüge im Kosovo

KRIEGSVORBEREITUNGEN

Der Krieg gegen die Kosovo-Albaner ist von langer Hand vorbereitet worden. Erste Hinweise gab es schon 1988 und spater kurz vor Kriegsbeginn Ende 1997. Am 11. Februar 1998 wiesen Oppositionelle der ungarischen Minderheit aus der Vojodina auf einer Pressekonferenz in Novi Sad darauf hin, daß sie "unumstößliche Beweise" dafür hätten, daß die Armee für einen Krieg im Kosovo mobilisiert werde. Am 5. März 1998, kurz nach Ausbruch der Kämpfe, protestierte UNHCR-Sprecher Mons Nyberg gegen die völkerrechtswidrige Rekrutierung serbischer Flüchtlinge aus Kroatien für den Armeedienst im Kosovo. Im Juni 1998 bestätigten Angehörige der ungarischen Minderheit aus der Vojvodina gegenüber der Gesellschaft für bedrohte Völker (GfbV), daß mehr als 300 ungarische Soldaten gegen ihren Willen im Kosovo im Einsatz wären.

Die serbische Truppenstärke wurde auf bis zu 50.000 Mann geschätzt, die Kosten des Krieges betragen täglich schätzungsweise zwei Millionen US-Dollar. Auch Beutegut aus dem Bosnien-Krieg kommt zum Einsatz, so etwa im Sommer 1995 widerrechtlich erbeutete Panzerfahrzeuge der in Srebrenica stationierten holländischen UNPROFOR.

KRIEGSVERLAUF

Die Kampfhandlungen begannen am 28. Februar 1998 mit den Massakern in der Drenica-Region und dehnten sich rasch aus. Ab Mitte Juni kam der Krieg in den Zentralkosovo, Mitte Juli verschärften sich die Kämpfe in der Region Mitrovica und Prizren, am 14. Juli wurde im Süden in der Region Opoje an der Grenze zu Mazedonien serbischer Truppenaufmarsch beobachtet. Am 19. Juli feuerten die serbischen Truppen offenbar mehrere Granaten auch auf das Territorium des Nachbarstaates Albanien ab. Am 25. Juli starteten die serbischen Truppen schließlich eine Großoffensive im Zentralkosovo. Bei den Angriffen wurde offenbar gezielt gegen Zivilisten vorgegangen. Zwei von der "Kosova-Befreiungsarmee" UCK an die OSZE überstellte Deserteure aus der jugoslawischen Armee bestätigten, entsprechende Befehle erhalten zu haben.

FLÜCHTLINGE

Die Flüchtlingszahlen stiegen stetig. Von Anfang März und bis Anfang Juli waren nach Schätzungen der GfbV 160.000 Menschen auf der Flucht. Albanische Hilfsorganisationen gingen am 16. Juli bereits von 200.000 Flüchtlingen aus. Am 29. Juli schätzte die kosovarische Hilfsorganisation "Mutter Theresa" in Malisheva die Zahl der Binnenflüchtlinge auf 263.000. Das wären mehr als zehn Prozent der Bevölkerung des Kosovo.

Am Ende waren es weit ueber 800.000 Fluechtlinge.

Durch die NATO Intervention konnte im letzten moment eine ehtnische Saeuberung verhindert werden.

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