Präsentation Citroën 7 Front 1,9 Liter Roadster Cabriolet (Traction Avant)

Описание к видео Präsentation Citroën 7 Front 1,9 Liter Roadster Cabriolet (Traction Avant)

Dieses Roadster-Cabriolet fand der jetzige Eigentümer im Juni 1992 unter einem Berg Sperrmüll im Osten von Berlin, bis 03.10.1990 DDR. Der Traction Enthusiast hatte einen Tipp von einem Freund bekommen und tatsächlich, nach längerer Suche, fand er schließlich das völlig desolate, eigentlich schrottreife, Auto. Buchstäblich im letzten Moment, denn Maschinen und Container zur Schrott- und Sperrmüllentsorgung waren schon im Einsatz. In einer Blitzaktion konnte das Auto sowie zahlreiche Vorkriegsteile der Vernichtung entzogen werden. Bevor mit der Restaurierung begonnen wurde, hat der neue Eigentümer erst mal gründlich recherchiert; denn schließlich sollte das Auto so originalgetreu wie irgend möglich wieder aufgebaut werden. Wichtige Hilfe bekam der Tractionist von den beiden oben erwähnten Citroën-Historikern, die er in diesem Zusammenhang kennenlernte. Wertvolle Hilfe leisteten zahlreiche Besitzer von Traction Cabriolets im In- und Ausland. Das Auto war wahrscheinlich im Krieg an der Ostfront im Einsatz und hat den Rückzug der Wehrmacht bis auf deutsches Gebiet irgendwie überstanden. Nach dem Krieg wurde das Auto in der sowjetischen Besatzungszone (erste Buchstaben des Kennzeichens ST für Sowjetische Zone Thüringen) angemeldet. Das Hintere dieser Kennzeichen, die bis zur Staatsgründung der DDR Gültigkeit hatten, ist noch vorhanden. Die neu gegründete DDR hatte zum Glück kein Interesse an dem alten Auto. Dies führte dazu, dass der Roadster nicht vom Staat „käuflich erworben“ wurde. Ein entsprechendes amtliches Schreiben war in der DDR „goldwert“, war dies doch eine Voraussetzung dafür, um ein Fahrzeug privat zu nutzen oder verkaufen. Wahrscheinlich hat eine diesbezügliche Kaufablehnung dem Auto das Leben gerettet. Ein solches Schreiben, leider für einen anderen Traction, befindet sich in der Sammlung des Eigentümers. Bis 1969 war der Wagen dann in privatem Alltagsbetrieb in der DDR und wurde nach der Abmeldung letztendlich stehen gelassen. Ein Citroën-Fan in der DDR hatte den völlig verbrauchten Wagen dann auf sein Feld im Osten Berlins verbracht. Dort hatte er alle Tractions gesammelt, die er im Osten finden konnte. Als Quelle für Ersatzteile war der Herr in Ost-Berlin wohl relativ bekannt. Unter all den abgestellten Tractions hat sich auch eine Cabrio-Limousine aus Kölner Produktion, ein „Poller“, befunden. Auch dieses Auto wurde von dem Tractionist vor der Verschrottung gerettet. Es befindet sich nach wie vor im Fundzustand in seiner Sammlung. Dokumente, die bis 1992 überlebt haben, sind noch vorhanden. Wer das Auto 1938 neu gekauft hatte, ist nicht überliefert. Alle Recherchen, sogar bei Citroën selbst, konnten diesen frühen Teil der Historie nicht erhellen. Am Fahrzeug selbst gibt es einige Indizien, die nur Autos aufweisen, die zwischen dem Ende der Produktion in Köln 1935 und dem Beginn des Krieges 1939, durch die Homologation in Köln-Poll gingen. Wer immer dieses unglaubliche Stück Automobilgeschichte heute kauft, kann sich ja auf die Suche nach weiteren Bruchstücken der Geschichte begeben.

Sie finden das Fahrzeug hier: https://www.atelier-automobile.de/fah...

Auch interessant:    • Citroën 7 1,6 Liter Front  

Комментарии

Информация по комментариям в разработке