Hydraulische Widderpumpe

In den Ländern der Dritten Welt ist die Landwirtschaft traditionell der stärkste Wirtschaftszweig. In der Mongolei etwa werden 75 % der nutzbaren Flächen landwirtschaftlich genutzt. Wie in vielen anderen Drittweltländern ist z.B. in Burkina Faso allein die ausreichende Versorgung der Bevölkerung mit Agrarprodukten ein großes Problem, in den allermeisten Fällen verursacht durch fehlende Bewässerungssysteme.
Die ungenügende Existenzsicherung der Landbevölkerung führt zu Landflucht, was die
Versorgungslage in den Städten prekär werden lässt. Eine Verbesserung der Lebensbedingungen auf dem Land kann durch Wasserpump- und -leitungssysteme erreicht werden. Es gibt zwar zahlreiche Flüsse, die ganzjährig Wasser führen. Es fehlt aber häufig an Strom für elektrische Pumpen, und an Mitteln, Dieselgeneratoren zu betreiben.
Die Einführung von hydraulischen Widdern, die ohne Fremdenergie arbeiten und überdies
außerordentlich wartungsarm sind, könnte eine entscheidende Verbesserung der Situation in den landwirtschaftlich strukturierten Gebieten herbeiführen.