Schloss Aschach in Bad Bocklet - So wohnten Grafen bis 1956

Bis 1956 lebten der Graf Karl und Gräfin Carola Luxburg
auf dem Schloß.

Danach wurde aus dem Erbe der Familie dieses
einzigartige Museum geschaffen.

Es ist noch alles an seinem Platz. So, als wären die ehemaligen
Eigner nur für ein paar Tage verreist.
Einige Lebensmittel wurden als Dekomaterial ausgelegt und die Tabak und alkoholischen Inhalte entfernt, wobei die nötigen Gefäße und Utensilien
nach wie vor an ohren Plätzen sind.

Sogar die Schreibtische weisen noch ein geschäftigen Eindruck auf.

OK ! Die Betten sind ordentlich gemacht und die Küche sauber.

Einige bauliche Veränderungen sind zur Sicherung des Gebäudes
eingebracht worden. Stahlträger und Maueranker findet man öfter.
Das Haus ist behindertengerecht ausgestattet worden und in allen Bereichen für den Publikumsverkehr mit Rollstühlen zu erreichen.

Ein Teil der Räumlichkeiten dient als Ausstellung für die hier gefertigten
Porzellanwaren. Die Anlage verfügte über eine eigene Gesteinsmühle und drei Brennöfen.

In zwei gesonderten Ausstellungen finden sich Anschauungsmaterial
zur bäuerlichen, ländlichen Bevölkerung im Wandel der Zeit bis 1950
und ebenso einSchulhaus, in dem Unterichtsmaterialien vergangener Zeiten ausgestellt sind.

Meiner Meinung nach ein sehenswertes Museum mit überaus freundlichem Personal.
Wenn den Kindern langweilig wird, steht ausserhalb der Schlossanlage
ein gut ausgestatteter Spielplatz zu Verfügung. Hier angrenzend wird in einem umgesiedelten Haus alles zur Herstellung von Stoffen aus Flachs erklärt. Gleich nebenan steht ein Backhaus.


Euer
Rabe

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