Скачать или смотреть Atombombenversuche auf dem Bikini-Atoll | Alliierte Wochenschauen der Nachkriegszeit (1945)

Die Atombombenversuche auf dem Bikini-Atoll sind ein bedeutender Teil der Geschichte des Atomzeitalters. Diese fanden zwischen 1946 und 1958 statt, als die USA das Bikini-Atoll in den Marshallinseln als Testgelände für nukleare Waffen nutzten. 23 Atomwaffen wurden dort insgesamt gezündet und die Versuche hatten nicht nur militärische Zwecke, sondern dienten auch der Erforschung der Auswirkungen von Atomwaffen auf Schiffe, Gebäude und die Umwelt. 1946 starteten die Tests mit der Operation Crossroads, bei der zwei Atomwaffen ("Able" und "Baker") gezündet wurden. Ein weiterer bedeutender Test war Castle Bravo im Jahr 1954. Diese Wasserstoffbombe war die stärkste jemals von den USA gezündete Bombe und hatte eine Sprengkraft von 15 Megatonnen. Diese Explosion führte zu einer radioaktiven Verseuchung weit über das Bikini-Atoll hinaus. Die Tests auf dem Bikini-Atoll haben auch das öffentliche Bewusstsein für die verheerenden Auswirkungen nuklearer Waffen geschärft und zur Diskussion über das Verbot von Atomtests beigetragen, das später im Atomwaffenteststopp-Vertrag von 1963 mündete.

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