Die Wilde 13 bei der Forsviks Bruks Järnväg

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Der Ort Forsvik liegt in der schwedischen Provinz Västra Götlands Län. Dieser Ort blickt auf eine lange Industriegeschichte zurück. Grund für die Industrialisierung des Ortes war die Wasserkraft, die durch den Fluss zwischen dem Vännern und dem Vättern entnommen wurde.

Im 17 Jahrhundert begann in Forsvik das Zeitalter der Eisenindustrie, es wurde das erste Stabeisenwerk in Schweden errichtet. 1832 wurde der Göta-Kanal eröffnet, an dem Forsvik fortan lag. In der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts wurde aus dem Stabeisenwerk eine Eisengießerei. Es wurden Pumpen, Motoren und weitere Maschinen hergestellt. Zusätzlich siedelten sich viele weitere Gewerke an. Forsvik entwickelte sich zum Industrie-Hotspot in Schweden.
Ab 1866 errichtete man ein Feldbahnsystem, welches zum innerbetrieblichen Transport errichtet wurde. Zudem wurden die hergestellten Güter ca. 200m zur Anlegestelle am Hafen transportiert. Die Loren wurden ausschließlich von Hand bewegt.
Ab 1940 wurde das Feldbahnsystem immer unbedeutender, da man zu dieser Zeit immer mehr auf den LKW setzte. Auf kleineren Wegen wurde jedoch bis in jüngster Vergangenheit immer mal wieder eine Lore benutzt. Die meisten Gleise befinden sich im Pflaster der Industriehöfe, so dass das System relativ gut erhalten ist.

Kurz darauf ging es mit der Industrie in diesem Bereich bergab, der Göta-Kanal spielte für die Industrie keine wirtschaftliche Rolle mehr. Auch die Wasserkraft war kein bedeutender Standortfaktor mehr.

Ab den 1980er Jahren fing ein neu gegründeter Industrieverein an, die Hallen und Gebäude zu restaurieren.

2008 erhielt Forsvik den Titel „Schwedens Industriedenkmal des Jahres“. Ab hier gab es scheinbar neue finanzielle Möglichkeiten.
Ab 2008 plante der Industrieverein Forsvik die Bahn für Touristen zur reaktivieren und für den Personenverkehr einzusetzen.
Man errichtete eine ca. 500m lange Strecke, die große Teile des alten Gleises mit einbezog. Betrieben wird die Bahn durch den Verein Forsviks Bruks Järnväg.

Fortan konnte man die Schiffspassagiere direkt vom Göta-Kanal abholen, und mit der Bahn zum Industriemuseum fahren.

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