Deutsche Hofmusik mit Abschlusschor BWV249a

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Vor allem während seiner Leipziger Zeit pflegte Johann Sebastian Bach vielfältige Beziehungen zu privaten Musikliebhabern und Mäzenen. Die prosperierende Handels- und Messestadt bot dafür ein ideales Umfeld – ganz anders als zuvor die kleinen Residenzstädte Weimar und Köthen. Allerdings war der Thomaskantor auf einflussreiche Förderer und Fürsprecher auch dringend angewiesen, denkt man z. B. an die Konflikte mit der Leipziger Stadtleitung.

Als Rekonstruktionsversuch bezeugen sie exemplarisch das Verhältnis Bachs zu dem gesellschaftlichen Leipziger Umfeld. Die kammermusikalisch besetzten, in heiteren Affekten gehaltenen Werke wurden in dieser Form in den 1730/40er Jahren aufgeführt. Ihre konkreten Adressaten sind unbekannt, aber wegen fehlender Standesbezeichnungen wird es sich um wohlhabende Bürger gehandelt haben, welche die Musikpflege nicht nur als Liebhaberei, sondern auch als Repräsentation bzw. als Nachahmung des Adels verstanden. Für Bach waren derartige Auftritte auch eine Möglichkeit, in der teuren Messestadt zusätzliche Auftritts- und Verdienstmöglichkeiten zu erhalten und sein künstlerisches Betätigungsfeld jenseits seiner Verpflichtungen als Thomaskantor und Universitätsmusikdirektor zu erweitern.

Weitere Informationen erhalten Sie auf der Webseite der Funk Stiftung unter https://www.funk-stiftung.org/projekt....

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