Rechte Internet-Blase: So subtil passiert Radikalisierung auf YouTube und Telegram || PULS Reportage

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Ein vermeintlich harmloses Kochvideo gucken und plötzlich, ganz unabsichtlich in der rechtsextremen Internet-Blase landen? Was absurd klingt, kann auf YouTube durchaus passieren. Die extreme Rechte nutzt die sozialen Netzwerke, um zu radikalisieren – und das oftmals geschickt subtil. Doch wie genau funktioniert diese Radikalisierung im Netz und wie leicht rutscht man wirklich in diese rechte Blase rein? Sebastian Meinberg hat versucht, das für PULS Reportage herauszufinden. Dafür hat er sich auf Plattformen wie YouTube und Telegram umgesehen und mit Expert*innen gesprochen.

RECHTE RADIKALISIERUNG IM NETZ
Christchurch, Halle, Hanau – innerhalb eines Jahres fanden in diesen Städten drei Anschläge von drei verschiedenen Tätern mit rechter Gesinnung statt. Eine weitere Gemeinsamkeit: Alle drei Täter waren vorher in einschlägig rechtsextremen Kreisen im Netz unterwegs. Ob rechte Verschwörungstheorien, extreme Vorbilder oder sogar Pläne zum Waffenbau – im Netz fanden die Täter alle “Zutaten” für ihre Radikalisierung. Apropos Zutaten: Oftmals fängt eben jene rechte Radikalisierung bei den vermeintlich banalsten Kochvideos auf YouTube an. So etwa bei Martin Sellner, dem Sprecher der rechtsextremen Identitären Bewegung Österreich. Während er beim Einkaufen im Supermarkt gerade noch über Brokkoli spricht, fällt im nächsten Satz das Wort “Bevölkerungsaustausch”. Ein Narrativ, das sich in rechtsextremen Kreisen etabliert hat und den vermeintlichen Plan beschreibt, die Bevölkerung durch Geflüchtete zu ersetzen. Schleichend werden rechte Terminologien und Denkweisen in den Sprachgebrauch aufgenommen und normalisiert.

YOUTUBE, TELEGRAM & CO.: PLATTFORMEN FÜR RECHTE IDEOLOGIEN?
Erst Mitte Juli wurden mehrere YouTube- und Twitter-Accounts der Identitären Bewegung, auch Martin Sellners Konten, sowie weiterer weißer Nationalist*innen gesperrt. Doch ist die Gefahr einer rechten Radikalisierung durch Social Media damit gebannt? Wohl eher nicht. Alleine beim Messenger-Dienst Telegram gibt es unzählige Kanäle und Gruppen, in denen Rechtsextreme ihr Gedankengut verbreiten – beitreten kann dort jede*r. Was es mit einem macht, wenn man in solchen Gruppen rund um die Uhr mit einseitigen Nachrichten und rechtem Gedankengut konfrontiert wird, hat Sebastian Meinberg für PULS Reportage ausprobiert. Mit Experten spricht er außerdem über die Strategien und Vorgehensweisen der Rechten in den sozialen Netzwerken.

#PULSReportage #Rechtsextremismus #SebastianMeinberg

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