Hainersdorf (A-HF) Geläute der Pfarrkirche zum hlg. Georg

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Es läuten die Glocken der Pfarrkirche Hainersdorf im Bezirk Hartberg - Fürstenfeld in der Oststeiermark.

f1 (erhöht) a1 cis2 e2
1: Oberascher 1970
2-4: Pfundner 1950

730-458-223-129kg
112-89,5-71-59,5cm

0:00 Vorläuten
5:07 Vollgeläute

Die Kirche entstand in der Mitte des 12. Jahrhunderts. Adalram von Waldeck-Feistritz schenkte seine Eigenkirche dem Stift Seckau. 1410 wurde die Pfarre Hainersdorf genannt.
Der Neubau wurde laut Inschrift an der Westfront 1668 erbaut. 1971 war eine Gesamtrestaurierung.
Der Dachstuhl und die Westfront wurden im Ende des 18. Jahrhunderts bedingt durch die nordseitige Erweiterung des Langhauses auf gleiche Breite gebracht, dadurch ist das Westportal aus der heutigen Mitte gerückt. Der quadratische Turm steht östlich am Chor und trägt eine gegliederte Zwiebelhaube.
Das Kircheninnere zeigt ein Langhaus mit drei kreuzgratgewölbten querrechteckigen Jochen mit Gurten auf flachen Wandpfeilern. An der Nordseite des Langhauses wurde im Ende des 18. Jahrhunderts ein seitenschiffartiger Anbau mit darüberliegenden zum Langhaus geöffneten Emporen angebaut. Die lebhaft geschwungene Orgelempore steht auf zwei Säulen, die Brüstung zeigt eine reiche Stuckierung aus dem dritten Viertel des 18. Jahrhunderts. Der gering eingezogene einjochige Rechteckchor hat nordseitig die Sakristei und eine Empore.
Die Fensterverglasung entstand 1903.
Die Einrichtung entstand ziemlich einheitlich in der Mitte des 18. Jahrhunderts. Den Hochaltar schuf Josef Hilt 1750, der Tabernakel trägt die ehemalige Kultstatue Maria, Heil der Kranken, inschriftlich 1714 geweiht. Die zwei Seitenaltäre zeigen links Maria Immaculata und rechts Jesus auf der Weltkugel. Die Kanzel mit Christus und Evangelistensymbolen am Schalldach aus 1743 wurde Josef Hilt zugeschrieben.
Das steinerne Taufbecken mit Pfeifenmuster und Balusterfuß entstand in der zweiten Hälfte des 17. Jahrhunderts.
Die Orgel wurde 1721 von Johann Georg Mitterreither gefertigt und wurde 1973 restauriert.
Außen an der Westfront ist ein kleiner römischer Inschriftsstein aus dem Anfang des 2. Jahrhunderts vermauert.

Ich entschuldige mich für jegliche Hintergrundgeräusche, es herrschte sehr schlechtes Wetter (Regen).

Informationen entnommen aus: de.wikipedia.org
Aufgenommen am 16.6.2024
Fotos und Ton: C. W.
©Franziskusglocke 2024

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