Geniales Skifahren in Mayrhofen im Zillertal: Harakiri wir kommen!

Skiurlaub im Skigebiet Mayrhofen im Zillertal: Steile Pisten, breite Skihänge und Skitechnik-Training bei den Outdoor Guiding Days sowie gute Stimmung beim RISE&FALL 2022.

Warst du schon mal im Zillertal zum Skifahren? Vielleicht ja auch in Mayrhofen? Wie hat es dir gefallen? Schreib uns deine Erfahrungen und Erlebnisse gerne in die Kommentare!

Wir starten den Skitag bei Neuschnee. Tanzende Schneeflocken hüllen den Skiort Mayrhofen in ein Kleid aus fluffigem Weiß. So fällt das Aufstehen gleich viel leichter. Wir packen ruckzuck unsere Sachen zusammen und machen uns auf den Weg zur Talstation der Penkenbahn. Dort am Pistenplan haben wir einen guten Überblick über die insgesamt 142 Pistenkilometer, die sich über Penken, Ahorn und bis zum Hintertuxer Gletscher erstrecken.

Mit der Penkenbahn geht es nach oben. Wie ein Raumschiff fährt die Gondel in die Bergstation ein. Dort oben ist Treffpunkt der Outdoor Guiding Days. Skilehrer Chris wartet bereits auf uns. In einer Gruppe starten wir in den Skitag. Dabei wird Chris ein Auge auf unsere Skitechnik haben und uns durchs Skigebiet begleiten. Er hat auch direkt eine Tipps bereit:

1. Beim Skischuhanziehen ist darauf zu achten, die Lasche nochmal gut nach unten zu drücken. So vermeidet man Druckstellen am Schienbein.

2. An der Hütte kann man die Ski mit einem anderen Paar Ski kombinieren und zu zwei ungleichen Skipaaren zusammenfügen. Dadurch sinkt die Wahrscheinlichkeit, dass jemand die Ski mit seinen eigenen verwechselt.

3. Es gibt auch noch einen Skitechniktipp für mich. Ich soll mich in den Kurven weiter nach außen lehnen und mehr den Außenski belasten.

Wir cruisen in Richtung Horbergbahn. Dort oben gibt es die gemütliche Schneekarhütte. Die finde ich architektonisch sehr spannend. Dort werden wir wohl später noch einkehren. Zuerst geht es aber durch das sogenannte Hidden Valley bergab. Die Abfahrt ist frisch geöffnet. Und der Name kommt daher, weil man den Einstieg in die Piste gleich verpassen kann.

Wir pendeln über die Harakiri hinweg nach oben. Aus dem Lift hat man einen tollen Blick auf die steilste Piste des Skigebiets. Mit bis zu 78% Gefälle ist sie eine wahre Herausforderung. So früh in der Saison ist sie allerdings noch geschlossen. Die Pistenpräparierung ist aufgrund der Steilheit nämlich deutlich anspruchsvoller. Der Schnee muss in mehreren Schichten befestigt werden, sonst besteht die Gefahr, dass er runterrutscht.

Aber wir haben eine alternative Piste, die wir anstelle der Harakiri fahren können: Den sogenannten Devil’s Run. Das ist auch eine schwarze Piste, die gutes skifahrerisches Können voraussetzt. Schon am Einstieg ist die Abfahrt richtig steil. Im Kurzschwung düsen wir hinab und ich merke bereits nach der Hälfte meine Oberschenkel. Das steilste Stück folgt jedoch noch: Die letzten Meter haben es in sich.

Danach haben wir uns den Einkehrschwung mehr als verdient. An der Schneekarhütte lassen wir uns Germknödel und Flammkuchen schmecken. Lecker!

Dann geht’s nochmal zum Ahorn hoch. Hier gibt es eine 5,5 km lange Talabfahrt und breite Carving-Pisten warten auf uns. Und weil es fleißig weiterschneit, gibt es auch eine fluffig weiche Schneedecke auf der Piste. Das lässt sich prima fahren!

Hier halten wir uns jedoch nicht zu lange auf, denn im Tal beginnen die Vorbereitungen für das RISE&FALL. Bei diesem Event treten Vierergruppen in den Disziplinen Skifahren, Skibergsteigen, Paragleiten und Mountainbiken gegeneinander an. Es liegt eine Aufregung in der Luft. Gleich geht’s los!

Es ist ein enges Kopf-an-Kopf-Rennen und spannend bis zum Schluss. Cool, bei so einem Event mal Live dabei zu sein.

Wenn euch das Video gefallen hat, lasst uns gerne einen Daumen nach oben da und denkt an das Abo, um nichts mehr zu verpassen. Danke fürs Zuschauen :)