Walter Röhrl Rallye Monte Carlo Historique 2020 DAY 1 Christian Geistdörfer

  / dominicamberger  

Rallye Monte Carlo Historique 2020 mit Walter Röhrl und Christian Geistdörfer im Porsche 911 SC 3,0 l Boxermotor von 1979. 1980 haben Walter und Christian die Rallye Monte Carlo das erste mal gewonnen, Heuer 2020 zum 40 jährigen Jubiläum nach Ihrem ersten Sieg gingen die beiden wieder an den Start, diesmal bei der Histo Monte.
Wir haben Walter Röhrl und Christian Geistdörfer bei der Rallye Monte Carlo Historique persönlich begleitet für die Dokumentation von DAY 1 - DAY 6. Es waren spannende 6 Tage, 4.000km quer durch ganz Frankreich angefangen im Start Ort Reims (Ville de Reims) über die Rhone Alpes, Valence und die abgelegensten französischen Bergdörfer bis zur Cote D'Azur und Monte-Carlo in den Wertungsprüfungen:

SR1 Montauban sur l'Ouveze - Saint Andre de Rosans
SR2 La Motte Chalancon - Saint Nazaire le Desert
SR3 La Croze - Antraigues sur Volane
SR4 Burzet - Lachamp Raphael
SR5 Saint Bonnet le Froid - Saint Bonnet le Froid
SR6 Saint Pierre sur Doux - Col du Buisson
SR7 Col Gaudissart - La Cime du Mas
SR8 Les Nonieres - Chichilianne
SR9 Saint Michel en Beaumont - Corps
SR10 La Piarre - Establet
SR11 Saint Nazaire le Desert - La Motte Chalancon
SR12 Breziers - Selonnet
SR13 Digne les Bains - Norante
SR14 Col de Braus - Lantosque
SR15 La Bollene Vesubie - Sospel

Ziel: Monaco / Monte Carlo am Hafen parc ferme Quai Albert 1er

Walter Röhrl: »Das war ein beeindruckendes Jubiläum. Dort, wo wir früher mit 185 km/h über den Schnee gedonnert sind, fuhren wir heute bei Sonnenschein mit 49,9 km/h. Eine Reise mit vielen schönen Erinnerungen.«

Die ganze Geschichte könnt Ihr auch in dem Magazin Porsche Klassik Ausgabe 17 nachlesen.
Autorin: Christina Rahmes Fotografie: Dominic Amberger

Am Ende sind Walter Röhrl und Christian Geistdörfer mit ihrem Porsche 911 SC auf Platz 49 gelandet. Ein Sieg wäre möglich gewesen, da sind sie sich einig, hätte ihnen die Technik im Auto nicht zu Beginn ein paar Streiche gespielt.

Dominic Amberger: »Ihr könnt euch nicht vorstellen was das für ein Abenteuer war. Das Team Scuderia Rapiditas in dem Walter und Christian starteten bestand aus 4 Wettbewerbsfahrzeugen darunter auch Roland Kussmaul, ein ehemaliger Renningenieur von Porsche mit der Startnummer 15, 4 Service Fahrzeuge und 3 Begleitfahrzeuge. Ein irrsinniger organisatorischer Aufwand, dass jeder weiß, wer, wo und vor allem wann an welchem Ort ist, ist unglaublich. Dank GPS Tracking und Google Maps heutzutage in Anführungszeichen einfach aber die Zeitkomponente ist immer noch die gleiche wie früher, auch für uns als Filmteam mit Equipment keine einfache Sache. Nicht zu vergessen rund 4.000km Strecke in irgend einer Form abzudecken war eine schwierige Sache, zwischen den Wertungsprüfungen abkürzen, um wieder vor Walter und Christian zu sein um eine Vorbeifahrt zu erwischen, um dann wieder hinterher zu fahren teils auch auf den Wertungsprüfungen um zu den nächsten Servicepunkten zu gelangen war sehr spannend. Ein verwackeltes Kamerabild ärgert mich zwar im nachhinein sehr aber es war teilweise schlicht und einfach zeitlich nicht möglich ein besseres Setup aufzubauen oder irgend einen zweiten besseren Kamera Angle zu setupen.«
An die deutschen Zuschauer gesprochen als Erklärung der zurückgelegten Strecken zu und zwischen den Wertungsprüfungen: Stellt euch vor, ihr fahrt Landstraße von Nürnberg nach München, dort angekommen fahrt Ihr Serpentinen auf einem Berg zu einem Dorf mit 3 Häusern; eine Strasse, die gerade mal so breit ist, dass ein Auto darauf fahren kann. Zudem muss man genau zu dem Zeitpunkt an der richtigen Stelle sein wenn Walter und Christian vorbeikommen, aus einer anderen Richtung kommend natürlich. Das ganze macht man dann circa 4 mal am Tag und 6 Tage am Stück. Es war der wahnsinn. In dem Sinne viel Spaß beim anschauen.

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   / dominicamberger  

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