JOSEPH VON EICHENDORFF - WALDGESPRÄCH

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Dichtung von Joseph Karl Benedikt Freiherr von Eichendorff ersch. 1815 /
Rezitation: Gert Westphal (Foto) /
Anmerkung: Es ist kein Lager so hart, kein Frost so scharf, keine Not so bitter wie die Schande. (J.v.Eichendorff)

Es ist schon spät, es wird schon kalt,
Was reit’st du einsam durch den Wald?
Der Wald ist lang, du bist allein,
Du schöne Braut! Ich führ’ dich heim!

„Groß ist der Männer Trug und List,
Vor Schmerz mein Herz gebrochen ist,
Wohl irrt das Waldhorn her und hin,
O flieh! Du weißt nicht, wer ich bin.“

So reich geschmückt ist Roß und Weib,
So wunderschön der junge Leib,
Jetzt kenn’ ich dich – Gott steh’ mir bei!
Du bist die Hexe Lorelei.

„Du kennst mich wohl – von hohem Stein
Schaut still mein Schloß tief in den Rhein.
Es ist schon spät, es wird schon kalt,
Kommst nimmermehr aus diesem Wald!“

Siehe auch hier: https://de.wikipedia.org/wiki/Joseph_...
https://www.inhaltsangabe.de/autoren/...
https://www.meditaterra.de/waldgespra...
https://de.wikipedia.org/wiki/Gert_We...

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