KZ-Gedenkstätte Flossenbürg, im Oberpfälzer Landkreis Neustadt an der Waldnaab, Bayerns

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In Flossenbürg befindet sich eine der ältesten KZ-Gedenkstätten Deutschlands. Sie wurde bereits 1946/47 von Verfolgten des Nationalsozialismus im „Tal des Todes“ mit einer Gedenkkapelle und Gedenksteinen für die Heimatländer der Häftlinge errichtet. Zur Gedenkstätte gehört ein Friedhof, auf dem 5.500 Opfer der Todesmärsche liegen, sowie ein Teil des ehemaligen Häftlingslagers mit dem Areal um den ehemaligen Apellplatz. Verschiedene Originalgebäude wie das Krematorium, Wachtürme, Teile des Arrestbaues, die Lagerküche und Wäscherei sowie die Kommandantur stehen noch. Der Steinbruch außerhalb des Gedenkstättengeländes mit zahlreichen Originalgebäuden ist ebenfalls noch vorhanden.

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DIE KZ-GEDENKSTÄTTE

In der NS-Zeit wurde in Flossenbürg ein Konzentrationslager errichtet. Hier mussten Häftlinge harte Zwangsarbeit leisten. Heute befindet sich auf dem Gelände des ehemaligen KZ eine Gedenkstätte. Sie zählt zu den modernsten Erinnerungsorten Europas.

DIE GESCHICHTE

Rund 100.000 Häftlinge hielt die SS zwischen 1938 und 1945 im Konzentrationslager Flossenbürg und seinen rund 90 Außenlagern gefangen. Mindestens 30.000 von ihnen kamen ums Leben. Die SS-Führung hatte das Lager errichtet, um durch die Zwangsarbeit der Häftlinge die Granitvorkommen am Ort auszubeuten.

Ab 1943 wurde das Lager zum Rüstungsstandort. Die Häftlinge mussten für die Firma Messerschmidt Flugzeugteile montieren. Gleichzeitig entstand ein System von rund 90 Außenlagern, welches sich von Bayern über Böhmen und Sachsen erstreckte. Bei der Befreiung am 23. April 1945 fanden Soldaten der US-Armee im Lager nur noch 1.500 Todkranke vor. Alle übrigen Häftlinge hatte die SS auf Todesmärsche Richtung Süden getrieben.

DER ERINNERUNGSORT
Nach 1945 wurden weite Teile des ehemaligen KZ-Geländes gezielt nachgenutzt, zerstört und bebaut. Auf einem kleinen Areal befindet sich seit 1946 eine der ältesten KZ-Gedenkstätten Europas. Diese wurde Ende der 1950er Jahre durch eine Friedhofsanlage und 1985 durch eine kleine Ausstellung ergänzt. Erst seit wenigen Jahren ist der ehemalige Appellplatz, der über fünf Jahrzehnte als Industrieareal genutzt wurde, wieder Bestandteil der Gedenkstätte.

Die Wiederentdeckung des europäischen Erinnerungsortes ermöglichte 2007 die Eröffnung einer Dauerausstellung, die seitdem immer wieder ergänzt wird. Seitdem werden auch Führungen angeboten und ein „Museumscafe“ wurde eröffnet. Weitere Informationen erhalten Sie auf der Webseite der Gedenkstätte.

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flossenbuerg.de/gedenkstaette

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