Meine Marienglocke und aktuelles Vollgeläute

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Präsentiert wird eine Aufnahme meiner eigenen Marien Glocke.

GESCHICHTE:
Im Januar diesen Jahres konnte die Glocke endlich in Auftrag gegeben werden. Bereits einen Monat später am 10.02.2024 wurde die Glocke in der Glockengießerei Eike Scherler in Wiesmoor um 15:40 gegossen. Einen Tag später am 11.02.2024 wurde sie aus der Form geholt und erblickte erstmals das Tageslicht.
Ein Teil der verwendeten Bronze stammt von einer Kirchenglocke der ehemaligen Gießerei Petit & Fritzen aus den Niederlanden. Die Glocke war akustisch unbrauchbar geworden und durch eine neue ersetzt.

ZIER UND INSCHRIFT:
Die Vorderseite der Glocke wird von der Abbildung der Heiligen Maria geziert. Diese ist eine Nachbildung orientiert am Marienmotiv der Marienglocke (b') aus der Katholischen Herz-Jesu Kirche aus Rodenbach (Westpfalz). Auf der Darstellung wird die Maria mit einem breiten Mantel und Strahlen die von ihr weg gehen dargestellt. Der Mantel hat seine Bedeutung durch das Kirchen Lied ,,Maria breit den Mantel aus" bekommen und soll symbolisieren, dass Maria unter ihrem Mantel die ganze Christenheit schützt. Die Strahlen haben ihre Herkunft in dem Ausdruck ,,Maria Strahlenkranz", der durch die Mondsichelmadonna entstanden ist.
Die Inschrift ist in lateinischer Sprache verfasst, verläuft um die Schulter der Glocke und lautet ,,GLORIA SIT REGINAE PACIS. EIKE SCHERLER ME FECIT AD MMXXIV". Auf Deutsch übersetzt bedeutet sie: ,,Ehre sei der Königin des Friedens. Eike Scherler goss mich im Jahre des Herrn 2024". Ober- und Unterhalb der Inschrift ist eine historisch angelehnte Zier angebracht und die beiden Zeilen, in denen die Inschrift untergebracht ist, werden durch ein Rosenband voneinander getrennt. Auf der Rückseite steht das Gussjahr, was zur Inschrift gehört und darüber ist noch ein kleines Kreuz angebracht. Unter der Inschrift ist hier noch das Gusssigel bzw. Logo der Gießerei, das auf meinen Wunsch noch mit zwei Blättern umrahmt wurde.

MUSIKALISCHE DATEN:

Ursprünglich wurde eine g"' in Historischer-Rippe bestellt, jedoch kam die Glocke einen Halbton höher, also als gis"' heraus. Man hätte sie zwar nachschleifen können, jedoch entschied ich mich dagegen und änderte stattdessen die Gesamtdisposition ein wenig ab. Klanglich ist die Glocke mehr als gelungen und ertönt schön singend mit einem historischen Charakter, der sich optimal zur bereits vorhandenen Josef Glocke einfügt. Geplant war ein Gewicht von 12,5 kg, was recht typisch für eine g'" ist, jedoch kam sie schwerer mit 13,5 kg aus der Gussgrube. Dies führt dazu, da sie sie eine gis"' wurde, dass in einer schweren Rippe erklingt. Der Klöppel wurde von der Gießerei geschmiedet, ebenso auch die Jochbänder.

DIE ANLAGE:

Wie bereits bekannt sein sollte, wurde der Glockenstuhl vollständig von mir gebaut. Zwischenzeitlich hat er allerdings eine Erweiterung erhalten, um die noch folgenden Glocken unterzubringen. Die Joche wurden von mir aus Eiche gefertigt, die Jochachsen hat allerdings Eike Scherler freundlicherweise für mich eingearbeitet.


GLOCKENDATEN:

Glocke 1: Hl. Maria, gis"', Glockengießerei Eike Scherler/Wiesmoor 2024, 13,5 kg, d= 276 mm

Glocke 2: Hl. Josef, h"', Glockengießerei Grassmayr/Innsbruck 2023, 6,7 kg, d= 217 mm


ABLAUF DES VIDEOS:

0:00 Intro

0:13 Bilderpräsentation mit Entstehung der Marienglocke

11:02 Einzelglocken

11:08 Glocke 2 h"'
13:35 Glocke 1 gis"'

17:10 Vollgeläute (gis"' , h"')


Ich möchte mich recht herzlich bei meiner Familie für die Unterstützung bedanken, ebenso natürlich auch Eike Scherler für die grandiose Arbeit und Dokumentation der Entstehung der Glocke.

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