Minimalismus als Befreiungsakt I 37 Grad

Karina und Philip wollen zu sich selbst finden, sich von materiellen Dingen trennen und demnächst in einen Bulli umziehen. Dafür verändern sie Schritt für Schritt ihr Leben.

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Für Philip und Karina bedeutet Selbstoptimierung, den Fokus auf sich selbst und die Natur zu legen. Dabei spielt Ernährung eine ganz wichtige Rolle. Der wöchentliche Einkauf verbindet die beiden auf eine ganz besondere Art. Karina leitet die Gemüseabteilung eines Supermarktes, als sie Philip kennenlernt. Das erste Zusammentreffen ist gleichzeitig der Einstieg für Karina in ein Leben als Rohveganerin. Philip und Karina essen ausschließlich rohe Lebensmittel und verzichten auf tierische Produkte, Öl und Gewürze. Kühlschrank und Herd brauchen sie nicht mehr. Philip entschied sich bereits Mitte zwanzig für diesen Lebensstil. Damals war er noch Kraftsportler. Dennoch hatte er den Eindruck, der Sport mache ihn krank. Er litt unter Schwindel und Kopfschmerzen. Erst durch die Rohkost fand er für sich den Weg zur Heilung. Das Paar will ein möglichst minimalistisches Leben führen, weshalb Karina ihre Eigentumswohnung verkauft und ihren Job kündigt. Es ist keine leichte Entscheidung gewesen, aber für Karina ist sie richtig und wichtig, um an ihrem Ziel anzukommen.

*Aus aktuellem Anlass*: Liebe Community, wir haben eure Kommentare gelesen und nehmen die Kritik ernst. Zum Zeitpunkt der Dreharbeiten (Januar 2022) zeichnete sich nicht das ab, was jetzt auf Philip und Karinas Instagram-Kanal zu alternativen Heilmethoden/Therapien zu sehen ist. Ansonsten hätten wir das in der Reportagen aufgenommen und journalistisch eingeordnet. Von diesen Methoden/Therapien distanzieren wir uns ausdrücklich. In unserem Beitrag geht es jedoch gar nicht um Heilmethoden, sondern um das Thema Selbstoptimierung. Die ganze Doku “Die Ich-Vermesser” findest du hier: https://kurz.zdf.de/MKVT/ Unabhängig davon: Es gibt verschiedene Modelle, wie man leben kann. Karinas und Philips Lebensweise unterscheidet sich radikal von der Art und Weise, wie die meisten leben - aber auch das ist Gesellschaft und soll gezeigt werden. Dazu stehen wir.

Die ganze Doku “Die Ich-Vermesser” findest du hier: https://kurz.zdf.de/cM3X/

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Regie: Uta Meyer-Boblan, Heike Dickebohm
Kamera: Alexander Rott, Frederik Klose-Gerlich, Josef Mayerhofen
Ton: Aram Nozad, Dominik Weiß, Oliver Lumpe
Schnitt: Katja Joop
Redaktion: Marina Fuhr
Produktion: Gregor Streiber, (werwiewas), Christian Stachel

Kurze Version:
Schnitt: Ute Rübesamen
Redaktion: Uschi Hansen
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