Aktenzeichen XY mit Markus Miller | ZDF | Bitcoin | Bitclub Network | Betrug | MLM | Recht | Anwalt

In der ZDF-Sendung „Aktenzeichen XY Betrug Spezial“ wurde Markus Miller als Krypto-Experte zu einem Film-Fall hinzugezogen, der auf realen Ereignissen basiert. Am Mittwoch, dem 27.03.19, stand der Geschäftsführer von GEOPOLITICAL.BIZ und Gründer von KRYPTO-X.BIZ – live im ZDF-Studio – Rudi Cerne Rede und Antwort.

Windige Geschäfte mit Bitcoin – Geld in den digitalen Orbit geschickt

Ob strategische Anleger, oder Glücksritter – viele hoffen mit Investments in Bitcoin das große Geld zu machen. Statt die versprochenen hohen Renditen einzufahren sind die Anleger-Konten plötzlich leer. Und: Wer gegen den betrügerischen Club vorgeht, wird schnell selbst zur Zielscheibe.

Seit rund 15 Jahren gibt es mittlerweile Bitcoin, eine sogenannte Kryptowährung, ein digitales Zahlungsmittel. Jeder kann Bitcoin kaufen und damit bezahlen. Oder in leistungsstarke Computer investieren, die mit Hilfe eines komplexen Algorithmus neue Bitcoin generieren. Dieser Vorgang heißt in der Fachsprache auch „Schürfen“.

Das Geld landet direkt auf Betrüger-Konten

Wer in die Computer investiert, wird wiederum mit Bitcoin entlohnt. Auf genau diesen Geschäftszweig konzentriert sich seit einiger Zeit eine Gruppe Betrüger. Sobald das Geld der Investoren angekommen ist, landet es ohne große Umwege in den Taschen der Betrüger. Denn: Nur anfangs wird in veraltete Rechner investiert.

Und die versprochenen Renditen gibt es nur die ersten Wochen, – so lang, bis die Mitglieder neue zahlende Investoren gefunden haben. Denn in Wahrheit halten nur diese das System am Laufen. Was die Betrüger gut getarnt haben, ist nichts anderes als das altbekannte Schneeball- oder Ponzi-System.

„Sponsoren“ werben neue Kunden

Bis die zahlenden Mitglieder hinter die Masche kommen, ist es schon zu spät. Meist ist die komplette Investitionssumme weg. Wer die Masche durchschaut und sich gegen die Betrüger wehrt, muss mit Sanktionen rechnen.

Um zumindest noch ein wenig ihres Geldes zu retten, entscheiden sich manche, das kriminelle Spiel mitzuspielen, also neue Investoren zu finden. Sie steigen dann vom gemeinen Investor zum sogenannten „Sponsor“ auf. Diese kassieren bis zu 30 Prozent der kriminell erzielten Einkünfte als Prämien, wenn sie neue Kunden akquirieren.

Markus Millers wesentliche Empfehlungen bei Aktenzeichen XY

Auf solide Anbieter achten! Vorher im Internet recherchieren
Impressum im Werbematerial prüfen
Nicht unter Zeitdruck setzen lassen, keine Sofortabschlüss
Im Betrugsfall: sofort Anzeige erstatten und nationale Aufsichtsbehörden, z.B. die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) informieren
Anwaltliche Hilfe in Anspruch nehmen

Mittlerweile ist das Betrugssystem des realen „Bitclub Network“, auf dem der ausgestrahlte Fall bei Aktenzeichen XY basierte, zusammengebrochen. Berichte dazu finden Sie auf unserem Themen-Portal https://www.krypto-x.biz