Nû alrêst lebe ich mir werde - Das Palästinalied

Описание к видео Nû alrêst lebe ich mir werde - Das Palästinalied

Text und Musik: Walther von der Vogelweide
Einspielung und Gestaltung: Jürgen Wagner
Bilder 1-6: Sonnenaufgang am Mosesberg im Sinai (berthold werner, Abbas Al-Tarabely, flickr)
Bild 7: Massada (teinteresa)
Bild 8: Jerusalem
Bild 9: Blick auf die Stadt Nazareth und die Verkündigungsbasilika (Almog)
Bild 10: See Tiberias (Tango7174)
Bild 11: Fischer am frühen Morgen im See Genezareth
Bild 12: Geburt Jesu
Bild 13: Eingang der Geburtskirche in Bethlehem
Bild 14: Die Geburtskirche in Bethlehem
Bild 15: Der Jordan
Bild 16: Die Grabeskirche in Jerusalem
Bild 17: Das Damaskustor in Jerusalem (DMY)
Bild 18: Das goldene Tor in Jerusalem (Pixabay)
Bild 19: Der Abstieg Jesu in die Hölle, 1356, geschaffen für die Frauenkirche in Nürnberg, Künstler unbekannt
Bild 20,21: M. Chagall, Abraham und die drei Engel
Bild 22: Wadi Dragot , (Mirela Felicia Catalinoiu)
Bild 23: Wadi Kilt mit Kloster
Bild 24: Akazie im Negev
Bild 25-28: Wadi Arugot (Mirela Felicia Catalinoiu, Mboesch)
Bild 29: Höhlengrab mit Rollstein zum Verschließen
Bild 30: Die Kreuzfahrerkirche St. Anna in Jerusalem (toledot.info)
Bild 31: Palästinenserkinder
Bild 32: Israelischer Panzer (musatank483)
Bild 33: Kinder im Gazastreifen
Bild 34: Jerusalem Altstadt mit Klagemauer
Bild 35-38: Alte Olivenbäume im Garten Gethsemane auf dem Ölberg


Der mhd. Text:

PALÄSTINALIED

Nû alrêrst lebe ich mir werde,
sît mîn sündic ouge siht
daz hêre lant und ouch die erde,
der man vil der êren giht.
Nû ist geschehen, des ich ie bat:
ich bin komen an die stat,
dâ got mennischlîchen trat.

Schœne lant rîch unde hêre,
swaz ich der noch hân gesehen,
sô bist dûz ir aller êre.
Waz ist wunders hie geschehen!
Daz ein maget ein kint gebar,
hêre über aller engel schar,
was daz niht ein wunder gar?

Hie liez er sich reine toufen,
daz der mensche reine sî.
Dô liez er sich hie verkoufen,
daz wir eigen wurden frî.
Anders wæren wir verlorn.
Wol dir, sper, kriuze unde dorn!
Wê dir, heiden, daz ist dir zorn!

Hinnen fuor der sun zer helle
von dem grabe, dâ er inne lac.
Des was ie der vater geselle,
und der geist, den nieman mac
sunder scheiden: êst al ein,
sle(c)ht und ebener danne ein zein,
als er Abrahâme erschein.

Dô er den tievel dô geschande,
daz nie keiser baz gestreit,
dô fuor er her wider ze lande.
Dô huob sich der juden leit,
daz er herre ir huote brach,
und daz man in sît lebendic sach,
den ir hant sluoc unde stach.

In diz lant hât er gesprochen
einen angeslîchen tac,
dâ diu witwe wirt gerochen
und der weise klagen mac
und der arme den gewalt,
der dâ wirt an ime gestalt.
Wol ime dort, der hie vergalt!

Juden, Kristen, unde heiden
jehent, daz diz ir erbe sî:
got sol uns ze reht bescheiden
durch die sîne namen drî.
Al diu werlt diu strîtet her.
Wer ist an der rehten ger?
Reht ist, daz er nieman g'wer.

Die letzten drei Zeilen lauten im Originaltext:

Al diu werlt, diu strîtet her
Wir sîn an der rehten ger.
reht ist, daz er uns gewer

Alle Welt streitet hier
Wir sind im Recht mit unserer Begehr
Recht ist, dass er uns (Christen) das Land gewährt

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