Kenia Info: Der Tsavo Ost Nationalpark

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Kenia Info: Der Tsavo Ost Nationalpark

Der Tsavo Ost Nationalpark ist 1949 durch Teilung aus dem 1948 gegründeten Tsavo Nationalpark entstanden und ist seither der größte Nationalpark Kenias. Er liegt im Südosten Kenias, nordöstlich der Bahnstrecke Mombasa-Nairobi. Der Park liegt auf nur etwa 400m bis 700m Höhe und ist ganz überwiegend geprägt von Gras- und Buschsavannen sowie halbwüstenartigen Steppen.
In diesem riesigen, eingezäunten Schutzgebiet findet man fast die gesamte Bandbreite der Kenianischen Tierwelt einschließlich der so genannten Big Five. Der Park wird durch den Galana Fluss in zwei Teile geteilt. Der größere nördliche Teil ist für Besucher gesperrt. Somit beschränken sich alle Safaris auf das untere Drittel. Seit die Nashörner in den 70er-Jahren durch Wilderei auf ein Zwanzigstel des ursprünglichen Bestands reduziert wurden, sind sie nur noch in dem gesperrten, nördlichen Teil anzutreffen. Im Normalfall wird der Tsavo-Besucher also keine Nashörner zu Gesicht bekommen.
Besondere Orte im Park sind die wilden Lugard Wasserfälle, das Yatta Plateau, ein Lavarücken, und die Mudanda Felsen, ein natürlicher Staudamm. Der Galana Fluss, der ganzjährig Wasser führt, ist unbedingt einen Besuch wert, da vor allem hier Krokodile und Flusspferde zu sehen sind.
Die in diesem Video zu sehenden Tiere und Landschaften wurden allerdings alle in dem gekennzeichneten südlichsten Teil des Parks aufgezeichnet. Aufgrund der gigantischen Größe ist es den meisten Besuchern nur möglich, einen kleinen Teil des Parks zu sehen. Die Distanzen dazwischen sind einfach zu groß.
Das Haupttor zum Park ist nahe der Stadt Voi. Die meisten Besucher fahren von hier aus erst einmal zu der gebuchten Lodge über ganz passable Pisten im typischen Tsavo-Rot. Bereits auf dem Weg dahin können zahlreiche Tiere beobachtet werden. Für Tsavo-Ost typische Arten sind solche, die besonders gut in trockenen Savannen-Regionen überleben können. Das sind vor allem einige Gazellen- und Antilopenarten.
Man sieht aber auch häufig Giraffen, manchmal einzeln oder auch in Gruppen. Aufgrund der enormen Größe des Parks muss man immer etwas fahren, bis man die nächste Gruppe erreicht, wie beispielsweise hier Zebras und Elefanten. Durch den spärlichen Bewuchs sind die Tiere jedoch immer gut zu sehen.
Ohnehin ist dies der Park der Elefanten. Der ursprüngliche Bestand wurde durch Wilderei von etwa 40.000 Tiere auf nur noch etwa 5.000 Tiere reduziert. Doch strenge Maßnahmen haben der Wilderei Einhalt geboten, der Bestand erholt sich wieder leicht und inzwischen können auch wieder sehr alte Elefantenbullen im Park gesichtet werden.
Hyänen sind ebenso zu sehen wie Warzenschweine. Immer eifrig sind Wüstenfüchse. Es gibt so viel Abwechslung im Park, dass man fast wehmütig wird, wenn der erste Tag im Park zu Ende geht. Auch die Sonnenuntergänge haben hier ihren besonderen Reiz.
Alle Gabelungen sind beschildert, oft die einzige Möglichkeit der Orientierung.
Aus den Früchten des Leberwurstbaums brauen die Massai ihr sehr starkes bierähnliches Nationalgetränk. Diese Bäume benötigen Wasser und wo sie stehen, ist dieses zumindest zeitweise zu finden. Doch der hier zu sehende Voi-River führt nur zur Regenzeit Wasser. Die meiste Zeit des Jahres ist er vollständig ausgetrocknet.
Die Kenntnis der Wasserlöcher ist wichtig. Gerade in der Trockenzeit, wie hier im März 2022, sind die Tiere vor allem hier zu finden, wie das Windmill Waterhole verdeutlicht. Die Tiere wandern oft kilometerweit, um diese Wasserlöcher zu erreichen.
Angesichts der hohen Temperaturen und der sengenden Sonne ist Wasser auch für den Menschen sehr wichtig. Man sollte darauf achten, mindestens 3 Liter Wasser täglich zu trinken.
Anders als in Tsavo-West findet man hier keine Massai-Strauße, sondern Somali-Strauße, die größten Vögel des Parks. Aber auch kleine Vögel können mitunter faszinieren.
Ich war leider nur einen einzigen Tag in Tsavo East und werde sicher wiederkommen, um mehr von diesem beeindruckenden Park zu sehen.

00:00 Intro
00:31 Enstehung und Lage
01:03 Aufteilung und Rhinos
01:38 Sehenswertes
02:26 Haupttor
02:38 typische Tierarten
03:21 Reich der Elefanten
03:48 weitere Tiere
04:12 Orientierung
04:19 Leberwurstbaum
04:37 Wasser im Park
05:10 genug trinken!
05:24 Strauße
05:45 Ich komme wieder

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