Bayreuth: Prem. "Tristan und Isolde" in der Inszenierung von Thorleifur Örn Arnarsson am 25.7.2024

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Nach nur zwei Jahren gab es nun in Bayreuth eine weitere Neuinszenierung von „Tristan und Isolde“ in der Regie des Bayreuth-Debutanten Thorleifur Örn Arnasson. Umso gespannter war man, was da an einer möglichen neuen Lesart der „Handlung in drei Aufzügen“ kommen würde, und man wurde doch zu großen Teilen enttäuscht.

Örn Arnasson mit Bühnenbildner Vytautas Narbutas, Kostümbildnerin Sibylle Wallum, dem Licht von Sascha Zauner und mit dramaturgischer Unterstützung von Andri Hardmeier stellt vor allem auf die Vergangenheit von Tristan und Isolde ab, auf ihre Vorgeschichte, die sich vor langer langer Zeit bereits einmal in einem kurzen glücklichen Moment kennen und damals schon lieben gelernt hätten, bzw. tatsächlich haben. Isoldes „Er sah mir in die Augen…“ wird somit zum Keyword der Produktion. Daraus folgt eine Optik und Dramaturgie, die stark rückwärtsgewandt ist.

Das an sich gute Regie-Konzept versandet und bleibt gar unklar in der zu plakativen Darstellung von Vergangenheit symbolisierenden Antiquitäten. Eine „dramaturgische Vergangenheitsbewältigung“ findet also nicht statt…

Als das Regieteam relativ spät vor den grauen Schlussvorhang trat, gab es einen veritablen Buhsturm und stark abnehmenden Applaus. Einer wollte schnell die Sänger hinzuholen, was aber eine lange Weile dauerte…

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