ALL DAS SCHÖNE

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All das Schöne

von Duncan Macmillan . Mitarbeit: Jonny Donahoe

Wie reagiert man als Kind auf den Selbstmordversuch seiner Mutter? Man schreibt ihr eine Liste mit allem, was an der Welt schön ist. – »1. Eiscreme, 2. Wasserschlachten, 3. Länger aufbleiben dürfen als sonst und fernsehen, 4. Die Farbe gelb, … 25. Einen Superhelden-Umhang tragen, 26. Ins Meer pinkeln, und keiner merkt es« – Man hofft, dass die Mutter sie liest (und nicht bloß die Rechtschreibfehler korrigiert), dass ihre Depression aufhört und alles wieder gut wird. Wird es nicht, aber die Liste wächst, wird zum ständigen Begleiter, während das Kind mit dem Studium anfängt, sich zum ersten Mal verliebt, heiratet und sich schließlich trennt. – »517. Mit jemanden so vertraut sein, dass man ihn nachgucken lässt, ob man Brokkoli-Reste zwischen den Zähnen hat. 521. das Wort Schupfnudel« – Eine seltsame Traurigkeit bleibt, es gibt Abstürze, Verletzungen und einen Vater, der nicht helfen kann. Die Liste – im Laufe der Jahre angewachsen und sich der Million nähernd – kann die Mutter nicht retten, aber ihren Verfasser. – »999.998. Unpassende Songs in gefühlvollen Momenten …«

Allein in Deutschland sterben jährlich tausende Menschen – darunter sehr viele junge – in Folge dieser psychischen Erkrankung. Depression hat viele Facetten – lustig ist sie nie. Der Brite Duncan Macmillan hat es trotzdem gewagt und ein umwerfend komisches Stück über Depression geschrieben – hinreißend, herzergreifend und gänzlich unsentimental.

Mit freundlicher Unterstützung der Schauspielhausfreunde (GFS)

Regie und Kostüme Paul Schwesig
Bühne Andreas Alexander Straßer
Musikalische Leitung Christian Decker
Dramaturgie Barbara Kantel

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