Stichprobe - Fenstermonteure

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24.09.14

Gute Fenster sind wichtig, um keine kostbare Wärme ins Freie zu blasen, Straßenlärm von draußen abzuhalten und Einbrecher aus den eigenen vier Wänden fernzuhalten. Aber worauf kommt es beim Einbau eines neuen Fensters an und wie professionell arbeiten die Betriebe, bei denen man Fenster bestellt? Fensterbauer gibt es fast überall. Aber die Anzeige im Branchenbuch allein verrät nicht, wie gut der Anbieter sein Handwerk beherrscht und wie fair er abrechnet.

Die Testanordnung

Seit Kurzem ist Steffi S. stolze Besitzerin einer Eigentumswohnung in einem Altbau. Auch die Fenster zur Straße hin sind uralt und optisch ein wahrer Schandfleck. Sie lassen nicht zuletzt Kälte und Schall fast ungehindert eindringen. Für ihren Austausch muss natürlich ein Profi ran. Steffi S. beauftragt für alle drei zu tauschenden Fenster jeweils einen anderen Fensterbauer. Mehrere Firmen erscheinen zum Aufmaß und erstellen Angebote, bevor die Aufträge endgültig vergeben werden.

Fazit

Das Ergebnis ist durchwachsen. Die gute Nachricht, sie kann ihre drei neuen Fenster behalten. Weniger gut ist, an zweien muss nachgebessert werden, denn nur ein Fensterbauer beherrschte sein Handwerk und montierte nach dem technisch neuesten Stand.

Wie finde ich den richtigen Fensterbauer?

Wer einen guten Fensterbauer sucht, sollte zunächst ein etabliertes Unternehmen aus der näheren Umgebung anfragen. So hat man auch die besten Chancen, später Gewährleistungsansprüche erfüllt zu bekommen. Im Zweifelsfall empfiehlt einem die Handwerkskammer außerdem gern seriöse Anbieter aus ihrem Firmenverzeichnis. Wie bei jedem Handwerk gilt: Mundpropaganda ist immer noch die verlässlichste Informationsquelle. Und natürlich sollte es bei teuren Handwerkeraufträgen wie dem Fensteraustausch selbstverständlich sein, mehrere Angebote zu vergleichen.

Vorsicht bei „Hausierern“!

Auch in der Fensterbau-Branche werden manchmal „Klinkenputzer“ durch Wohngebiete geschickt, die den Hausbesitzern an der Tür Fenstersanierungen verkaufen wollen. Experte Thomas Graul warnt davor, solche Angebote arglos anzunehmen, wie preiswert sie auch klingen mögen. Sie müssen gar nicht immer betrügerisch sein, doch wer gerade hier weder mehr Informationen einholt noch vergleicht, begibt sich auf besonders dünnes Eis.

Festpreis vereinbaren

Die Schwierigkeiten beim ersten Fensterbauer in unserem Test zeigen: Es ist immer sinnvoll, einen Festpreis für die gesamte Montage zu vereinbaren, inklusive Ausbau und Entsorgung des Altfensters, Einbau des neuen und aller Befestigungs- und Versiegelungsarbeiten. So kommen spätere Diskussionen über die tatsächlich gebrauchte Arbeitszeit gar nicht erst auf.

Im Vorfeld Sachkenntnis zeigen

Man sollte die Firma bitten, folgenden Satz in die Auftragsbestätigung zu schreiben: „Ich verpflichte mich, das Fenster nach dem heutigen Stand der Technik, gemäß der Energieeinsparverordnung und nach den Montagerichtlinien der RAL-Gütegemeinschaft einzubauen.“ Graul dazu: „Zwar ist der Fensterbauer ohnehin dazu verpflichtet, doch wenn man ihm zeigt, dass man von diesen Dingen gehört hat, ist er vielleicht zusätzlich motiviert, sich an diese Vorschriften zu halten.“

Zwei- oder Dreifachverglasung?

Bei einem Altbau ist nicht zwingend eine Dreifachverglasung notwendig. Anders gesagt: Dreifachverglasung ergibt nur dann Sinn, wenn auch die Isolierung des Mauerwerks ähnlich hohe Dämmwerte hat, denn sonst entweicht die Wärme zwar nicht mehr durchs Fenster, aber eben durch die Wand drumherum. Die Folge: feuchte Wände und Schimmel, weil sich Luftfeuchtigkeit gerade im Winter immer an den kältesten Stellen eines Raumes niederschlägt, und das wäre dann die Wand. Eine Dreifachverglasung gewinnt erst ihren vollen Nutzen bei modern isolierten Häusern, in denen die Fenster ihren Beitrag zum Energiesparen leisten können.

Einbruchsicherungen

An jedem Fenster kann man zusätzliche Sicherheitsausstattungen einbauen, die auch von der Kriminalpolizei empfohlen werden. Zur (Haupt-)Straße hin (wie in dieser Stichprobe) sind diese allerdings nicht so wichtig, denn logischerweise suchen sich Einbrecher eher Fenster zum Garten hin aus, um ins Haus zu kommen. Wer aber zum Beispiel in abschließbare Fenstergriffe, bruchsichere Verbundsicherheitsgläser und zusätzliche Verriegelungselemente investiert, macht es Kriminellen schon viel schwerer. Trotzdem gibt unser Experte zu bedenken: „Totale Einbruchsicherheit kann es gar nicht geben.“

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