Junge Ärzte in Großbritannien: Unterbezahlt und ausgebrannt I auslandsjournal

Nach einer beispiellosen Streikwelle im britischen Gesundheitsdienst sollen Mitarbeiter mehr Geld bekommen: Die Gewerkschaften haben sich geeinigt, es soll 5 Prozent mehr Gehalt geben sowie eine Einmalzahlung von mindestens 1250 Pfund (1425 Euro) für das laufende Tarifjahr.

Haben sich die Streiks gelohnt? Schwer zu sagen. Derzeit bekommen Junior Doctors, also Ärzte ohne Facharztreife, umgerechnet etwa 16 Euro pro Stunde. Fast die Hälfte aller Ärzte in Großbritannien sind Junior Doctors. Die Arbeitsbelastung in den Krankenhäusern ist hoch, es mangelt an Mitarbeitern. Die Krankenhäuser, die Mitarbeiter und das Gesundheitssystem in Großbritannien sind überlastet. Viele junge Ärzte wollen raus aus dem Job, weil die Belastung groß und die Bezahlung schlecht ist.

Junge Ärzte erzählen der ZDF-Korrespondentin Hilke Petersen von ihren Erfahrungen im britischen Gesundheitssystem NHS.

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