"Kräuter im Wandel" - Die Rosskastanie als Heilmittel

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Inhaltsstoffe: Saponin-Glykoside (ca. 8 - 25%), Aesculin, aescin, Alantoin,
Angelinsäure, Bitterstoff, Kampferöl, Cyanidin, Flavone,
Flavonglykoside, Gerbstoff, Gerbsäure, Cumarine

Vorkommen: ursprünglich Indien, Zentralasien,Nordgriechenland u. Kaukasus
mittlerweile überall als beliebter Park u. Alleebaum
evtl. war er vor der letzten Eiszeit bereits in Mitteleuropa

Nutzung von: Blüten, Blättern, Rinde und zerkleinerten Früchten

Heilwirkung: adstringierend / zusammenziehend, antibakteriell, entzündungshemmend,
blutreinigend, blutstillend, harntreibend, krampflösend, schleimlösend,
schmerzstillend, tonisierend (= kräftigend)


Anwendungsgebiete:
aufgrund der reichlich vorhandenen Saponine/Seifenstoffe: zur Herstellung von hautverträglichen, Allergiker freundlichen Körper-Waschmitteln, Shampoos, als Badezusatz, Duschbad etc.

ebenso zur Herstellung von ökologischen, hautfreundlichen Waschmitteln für die Waschmaschine, den Geschirrspüler u.ä.

Auch „waschen“/befreien die Saponine die Gelenke und Knochen bei Rheuma und Gicht von Ablagerungen. Somit tragen sie zur Linderung von Schmerzen bei.

Die Seifenstoffe „waschen“ und stärken ebenfalls unsere Schleimhäute. So können Heilmittel aus der Kastanie bei Husten und Bronchitis eingesetzt werden.

Kastanien bei Bronchitis:
als Teeauszug, als Brustwickel, für kurze Zeit 2x tgl. 1 Messerspitze des getrockneten Kastanienpulvers einnehmen oder den Tee aus den Blüten trinken

Die Saponine der Kastanie helfen ebenfalls bei Husten, die Lungen gut zu durchbluten, und bei Durchblutungsstörungen an anderen Stellen im Körper.

Die Flavone in den Kastanienfrüchten festigen die Blutgefäßwände und fördern ebenso die Durchblutung der Blutgefäße.



Somit sind sie ein wichtiges Venenstärkungsmittel. Die Kastanie vermindert die Durchlässigkeit der kleinen Gefäße und stärkt die Elastizität der Venen. Eine gute Kombination dafür sind Kastanie, Weinlaub und Acker-Schachtelhalm.

Sie sorgen dafür, dass die Kastanien eingesetzt werden können bei Stauungen, für Hämorrhoiden, Krampfadern und bei Durchblutungsstörungen. Den Teeauszug der geschnittenen Früchte oder Rinde als Sitzbad verwenden bei Hämorrhoiden.

Rheumabad:
Teeauszug der geschnittenen Früchte dem Badewasser zugeben und mit einem Holzlöffel dabei unterschlagen – leichte Schaumproduktion

Aus den Kastanien-Blüten kann im Frühjahr eine Tinktur (= ein alkoholischer Auszug mit mind. 50% Alkoholgehalt) hergestellt werden zur Einreibung bei Rheuma.

Lichtschutz:
Die UV-B absorbierende Eigenschaften der Kastanienfrüchte können in Lichtschutzsalben genutzt werden.


Verschiedene Kräuterheilmittel aus den Kastanien-Früchten und den –Blüten:

Kastanienöl zur Einreibung und Wickelherstellung
Kastaniensalbe zur Venen-, Hämorrhoiden, Krampfader-Abdeckung u.ä. über Nacht, d.h. zur längeren Einwirkzeit als das Öl
Kastaniensalbe oder –Öl für den Lichtschutz
Kastanien-Tinktur zur Einreibung und/oder inneren Einnahme
Blüten-Tinktur zur Einreibung und/oder inneren Einnahme
Kastanienbad


Hinweis:

Die äußerliche Anwendung von Tinkturen erfolgt immer verdünnt mit Wasser: ¼ Ltr. Wasser + 2 – 3 Eßl. Tinktur
Zur Kastanienöl-Herstellung verwende ich am liebsten kaltgepresstes Olivenöl, da es sehr hautfreundlich ist, kostengünstig und stabil (es wird nicht so schnell ranzig wie z.B. Mandelöl)


Viel Freude beim Ausprobieren der Kraft unserer Grünen Verbündeten!
Euer habondia-Kräuterweib Birte

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