Atommüllzwischenlager Gorleben: Historischer Schritt – Salzstock wird zugeschüttet | NDR Info

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Gorleben: Ein Kapitel geht zu Ende – Salzstock wird zugeschüttet

Nach Jahrzehnten der Diskussionen und Untersuchungen wird das Erkundungsbergwerk im Salzstock Gorleben endgültig geschlossen. Die Bundesgesellschaft für Endlagerung (BGE) beginnt ab sofort mit der Verfüllung der unterirdischen Hohlräume.

Ende einer Ära

Seit Freitag, den 29.11.2024, werden täglich rund 800 Tonnen Salz in die ehemaligen Bergwerkstollen gepumpt. Insgesamt sind etwa 400.000 Kubikmeter Salz erforderlich, um die unterirdischen Bereiche wieder zu schließen. Dieses Salz wurde zuvor auf einer Halde gelagert und muss nun aufbereitet werden.

Gorleben galt lange Zeit als der einzig mögliche Standort für ein Atommüllendlager in Deutschland. Nach zahlreichen Untersuchungen und Protesten wurde jedoch entschieden, dass der Salzstock nicht geeignet ist.

Ein wichtiger Schritt für die Zukunft

Die Verfüllung des Bergwerks ist ein bedeutender Schritt in der deutschen Endlagersuche. Bundesumweltministerin Steffi Lemke betonte, dass dieser Schritt ein klares Signal an die Bevölkerung sei, dass die Suche nach einem geeigneten Endlager auf wissenschaftlichen Grundlagen und transparenten Kriterien basieren soll. Bis Mitte des Jahrhunderts soll ein sicherer Endlagerstandort gefunden werden.

Zukünftige Nutzung des Geländes

Nach Abschluss der Verfüllungsarbeiten, die voraussichtlich bis Ende 2031 dauern werden, soll das Gelände zurückgebaut werden. Anschließend wird es an die Deutsche Gesellschaft für Wiederaufarbeitung von Kernbrennstoffen (DWK) zurückgegeben. Die zukünftige Nutzung des Geländes ist noch nicht abschließend geklärt.

Das Atommüllzwischenlager Gorleben

Das Atommüllzwischenlager in Gorleben bleibt von diesen Maßnahmen unberührt. Die hochradioaktiven Abfälle werden weiterhin dort gelagert. Die Suche nach einem endgültigen Endlager für diesen Abfall wird fortgesetzt.

Die Suche nach einem Endlager geht weiter

Die Bundesgesellschaft für Endlagerung hat das Ziel, bis Ende 2027 mehrere Standortregionen für ein Endlager vorzuschlagen. Ein endgültiger Standort könnte frühestens 2046 feststehen.

00:00 Letztes Kapitel für Salzstock Gorleben
00:50 Salzstock wird zugeschüttet
01:50 Rückbau bis 2031

Das Erkundungsbergwerk im Salzstock Gorleben wird zugeschüttet. Seit diesem Freitag werden 800 Tonnen Salz pro Tag in den Salzstock verfüllt. Jahrzehntelang war es als einzig mögliches Atommüll-Endlager in Deutschland untersucht worden. Weitere Infos dazu findet ihr hier: https://www.ndr.de/nachrichten/nieder...

#ndrinfo #Gorleben #Atommüll #Niedersachsen

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picture alliance/dpa | Philipp Schulze //
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► Die Bundesgesellschaft für Endlagerung (BGE) hat die infrage kommenden Regionen für Atommüll-Endlager im Norden weiter eingegrenzt. Demnach sind unter anderem Gebiete in Niedersachsen und Schleswig-Holstein ungeeignet. Weitere Infos dazu findet ihr hier: https://www.ndr.de/nachrichten/nieder...

► Wohin mit dem Atommüll? Auch in Niedersachsen gibt es viele Zwischenlager - ein Endlager fehlt weiterhin. Die Suche wird offenbar Jahrzehnte länger dauern als erhofft. Mehr zum Thema findet ihr hier: https://www.ndr.de/nachrichten/nieder...

► Zuvor hatten Borkumerinnen anonym von aggressiven Übergriffen beim Nikolausbrauch „Klaasohm“ berichtet. Mehr dazu findet ihr hier: https://www.ndr.de/nachrichten/info/n...

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