Herren-Team-Springen, Großschanze GOLD ÖSTERREICH - FETTNER AUF EINEN SKI - NORDISCHE SKI WM

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http://www.wo-tv.eu/medien/sport.html - Mit Akrobatik zum Erfolg - ÖSTERREICH WELTMEISTER

Im letzten Skisprung-Bewerb der nordischen WM in Val die Fiemme hat es doch noch die ersehnte Goldmedaille für Österreich gegeben. Das Quartett Wolfgang Loitzl, Manuel Fettner, Thomas Morgenstern und Gregor Schlierenzauer setzte sich in einem spannenden Wettkampf durch und verteidigte den Titel von 2011 erfolgreich.

Zum Helden der ÖSV-Adler mutierte am Samstag in Predazzo dabei Fettner, der im zweiten Durchgang nach der Landung einen Ski verlor, aber auf einem Bein über die Sturzlinie fuhr. Mit 1.135,9 Punkte setzten sich die Österreicher 14,1 Punkte vor Deutschland und 14,9 Zählern vor Polen durch. Die ursprünglich silbernen Norweger wurden wegen eines Rechenfehlers später auf Platz vier zurückgereiht.

Fettner sorgt für Schrecksekunde

Loitzl, der bereits seinen sechsten WM-Titel in einem Mannschaftsbewerb feierte, legte den Grundstein für den Erfolg mit einem 128,0-Meter-Sprung im zweiten Durchgang. Dann sorgte Fettner für eine ordentliche Schrecksekunde. Der 27-Jährige verlor beim Aufsprung einen Ski, rettete sich mit einer akrobatischen Einlage über die Sturzlinie und verhinderte somit Punktabzüge. Die Trainer aller Nationen applaudierten.

„Das sind so Momente, wenn man es probiert, gelingen sie sicher nicht. Jetzt bin ich es zum Glück derfahren", jubelte Fettner nach seinem Bravourstück im Auslauf, das ihm seine erste WM-Medaille überhaupt, und die gleich in Gold, brachte. „Ich habe gewusst, ich muss irgendwie über die Sturzlinie kommen. Ich weiß nicht, ob mir das ein zweites Mal gelingen wird."

Bangen hieß es dann auch beim Sprung von Morgenstern, der sich zwar gegenüber dem ersten Durchgang deutlich verbesserte, sich im Auslauf aber mit schmerzverzerrtem Gesicht ans Knie griff - zum Glück gab es aber wenig später vom Teamarzt Entwarnung. Schlierenzauer fixierte als letzter Springer den Triumph endgültig.

„Paar Jahre meines Lebens gekostet"

Der 33-jährige Loitzl war als Startspringer zum Warten im Zielraum verurteilt und litt: „Ich habe viele Nerven verloren beim Fetti. Er hat es irgendwie gemeistert, ich weiß nicht wie. Das hat mir ein paar Jahre meines Lebens gekostet", stöhnte der Steirer, der nicht ausschließen wollte, dass er auch 2015 noch eine WM bestreitet. „Sag niemals nie."

„Tolle Mannschaftsleistung

Schlierenzauer bilanziert nun mit einmal Gold und zweimal Silber. Nach der Enttäuschung im Großschanzen-Einzel wohl Balsam für ihn. „Wenn man mit dem Team noch eine tolle Leistung bringen und sich Weltmeister nennen darf, darf man zufrieden sein. Mit Manuel, das war unglaublich. Ein paar Japaner tun sich schon schwer, einen Sprung mit beiden Füßen zu stehen. Er steht ihn mit einem", erklärte der Tiroler. „Österreich war im Teamwettkampf in der Saison kein einziges Mal vorne. Bei der WM zu siegen, ist schon geil."

Cheftrainer Alexander Pointner war besonders stolz auf Fettner. „Was Manuel in dieser Situation geleistet hat, ist schon einmalig. Aber das war heute eine Mannschaftsleistung, ich möchte da keinen herausnehmen", erklärte er. „Die Voraussetzungen heuer waren schwieriger, die Gegner stärker. Wir haben aber gewusst, dass es passt und haben uns nicht aus der Fassung bringen lassen."

Rechenfehler kostet Norwegen Medaille

Die Dramatik war am Samstagabend kaum zu überbieten. Das Mannschaftsspringen entwickelte sich zu dem Krimi, den alle erwartet hatten. Dass er über das Wettkampfende hinaus andauerte, lag an der Jury. Die hatte den Norwegern Anders Bardal und Anders Jacobsen Punkte gutgeschrieben, die diesen gar nicht zustanden.

Im ersten Versuch fuhr Bardal von Gate 21 ab, berechnet wurde aber die Luke 20. Jacobsen war von Luke 20 gestartet, berechnet wurde jedoch das Gate 19. Die 6,7 Pluspunkte, die man den Skandinaviern insgesamt gutschrieb, wurden nach minutenlanger, nervenaufreibender Aufarbeitung nach dem Springen wieder abgezogen. Norwegen verlor nicht nur den zweiten Rang, sondern rutschte hinter Polen sogar auf Platz vier zurück.

Herren-Team-Springen, Großschanze

1.Österreich

Wolfgang Loitzl
Manuel Fettner
Thomas Morgenstern
Gregor Schlierenzauer

2. Deutschland

Andreas Wank
Severin Freund
Michael Neumayer
Richard Freitag

3.Polen

Maciej Kot
Piotr Zyla
Dawid Kubacki
Kamil Stoch

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