Ressourceneffizienz ist Klimaschutz

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Material und Energie sparen in der Industrie – ob bei der Herstellung von Produkten oder beim Transport – bedeutet weniger Rohstoffe verbrauchen und weniger Treibhausgase. Damit ist Ressourceneffizienz aktiver Klimaschutz.

Ressourceneffizienz ist ein wichtiger Baustein des Klimaschutzprogramms 2030 der Bundesregierung. Daher fördert das Bundesumweltministerium im Rahmen des Umweltinnovationsprogramms auch Unternehmen, die Projekte zur Verringerung des Material- und Energieeinsatzes umsetzen möchten.

Im Film stellen sich vier Unternehmen vor, die bereits jährlich mehrere Tonnen CO2-Emissionen einsparen und ihren Beitrag zum Klimaschutz leisten, darunter auch ein Unternehmen, dass durch das Umweltinnovationsprogramm gefördert wurde. Es hat eine neuartige Sortieranlage entwickelt, die Kunststoffe sortenrein nach Farben trennt. (02:19)

Die Erzeugung von Druckluft beispielsweise verbraucht sehr viel Energie. Ein großer Teil davon geht als Abwärme verloren, die als CO2 in die Umwelt abgegeben wird. Kommt es zu Leckagen in den Druckluftleitungen, muss noch mehr Energie aufgewendet werden und es entsteht noch mehr Abwärme. Eine Firma in der Nähe von Stuttgart konnte mithilfe einer innovativen Technologie bei einem Automobilzulieferer 17.000 undichte Stellen aufspüren. Die daraus resultierenden Einsparungen von Energie und wegfallender Abwärme entsprechen in etwa 9.000 Tonnen weniger CO2-Emissionen pro Jahr. (00:45)

Auch die Produktgestaltung und die Auswahl des verwendeten Materials spielen eine Rolle. Ein Unternehmen aus Berlin hat es z. B. geschafft, die Materialdicke bei Metallblechen signifikant zu reduzieren bei gleichbleibender Stabilität. Möglich macht dies eine spezielle bionische Wabenstruktur in der Metalloberfläche, die sogenannte Wölbstrukturierung. Durch die Verringerung der Materialdicke können 30 bis 80 Prozent Material eingespart werden. (01:06)

Eine Eisengießerei aus Kempten arbeitet mit einer App, mit deren Hilfe der Gussprozess analysiert und optimiert werden kann. Dies spart 200.000 KWh Strom und damit umgerechnet etwa 100 Tonnen CO2-Emissionen pro Jahr. (01:32)
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Im Auftrag des Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz und nukleare Sicherheit

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