EICHSTÄTT (EI), DOMKIRCHE - Einzelglocken und Vollgeläute (Turmaufnahme)

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Tonfolge: a°-c¹-d¹-e¹-g¹-a¹-h¹-c²-d²-e²

10) FRANZ-XAVER-GLOCKE
Schlagton: e²+1
Gewicht: 276 kg
Durchmesser: 710 mm
Gießer und Gussjahr: Glockengießerei Karl Stumpf (Heidelberg) 1975
Schulterinschrift:
+ EUNTES IN MUNDUM UNIVERSUM + PRAEDICATE EVANGELIUM OMNI CREATURAE +
Inschrift am Schlagring:
+ EYSTADII + ANNO SANCTO 1975 + ECCLESIA CATHEDRALI RENOVATA +

9) GUNDEKARGLOCKE
Schlagton: d²+1
Gewicht: 385 kg
Durchmesser: 800 mm
Gießer und Gussjahr: Glockengießerei Karl Stumpf (Heidelberg) 1975
Schulterinschrift:
+ CRUX DOMINI MECUM + CRUX MIHI REFUGIUM +
Inschrift am Schlagring:
+ EYSTADII + ANNO SANCTO 1975 ANNISQUE NONGENTIS POST MORTEM GUNDECHARI EPISCOPI ELAPSIS +

8) BONIFATIUSGLOCKE
Schlagton: c²+1
Gewicht: 554 kg
Durchmesser: 910 mm
Gießer und Gussjahr: Glockengießerei Karl Stumpf (Heidelberg) 1975
Schulterinschrift:
+ VOCEM MEAM AUDIENT + ET FIET UNUM OVILE ET UNUS PASTOR +
Inschrift am Schlagring:
+ EYSTADII + ANNO SANCTO 1975 + ECCLESIA CATHEDRALI RENOVATA +

7) CÄCILIENGLOCKE
Schlagton: h¹+1
Gewicht: 692 kg
Durchmesser: 963 mm
Gießer und Gussjahr: Friedrich Wilhelm Schilling (Heidelberg) 1967
Schulterinschrift:
+ DIE GANZE ERDE BETE DICH AN UND SINGE DIR + SINGE + O HERR + DEINEM NAMEN +
Flankeninschrift:
UNSEREN ELTERN JULIUS UND CÉCILE SCHLICK ALWENS - IN DANKBAREM GEDENKEN JOHANNES UND RUDOLF SCHLICK

6) BISTUMSGLOCKE
Schlagton: a¹+2
Gewicht: 771 kg
Durchmesser: 1.010 mm
Gießer und Gussjahr: Rudolf Perner (Passau) 2002
Schulterinschrift:
+ MAGNIFICAT ANIMA MEA DOMINUM + ET EXSULTAVIT SPIRITUS MEUS IN DEO SALUTARI MEO +

5) JOSEFSGLOCKE
Schlagton: g¹+1
Gewicht: 947 kg
Durchmesser: 1.100 mm
Gießer und Gussjahr: Glockengießerei Karl Stumpf (Heidelberg) 1975
Schulterinschrift:
+ JESUS SALVUM FACIET POPULUM SUUM A PECCATIS EORUM +
Inschrift am Schlagring:
+ EYSTADII + ANNO SANCTO 1975 + ECCLESIA CATHEDRALI RENOVATA +

4) FRAUENGLOCKE
Schlagton: e¹+6
Gewicht: 1.757 kg
Durchmesser: 1.370 mm
Gießer: unbezeichnet, evtl. Hermann Kessler (Nürnberg)
Gusszeit: erste Hälfte 14. Jahrhundert
Schulterinschrift:
AVE + MARIA + GRACIA + PLENA + DOMINUS + TECUM + BENEDICTA + TU + ITN + MULIERIBU

3) JOHANNES-DER-TÄUFER-GLOCKE
Schlagton: d¹+1
Gewicht: 2.321 kg
Durchmesser: 1.500 mm
Gießer und Gussjahr: Glockengießerei Karl Stumpf (Heidelberg) 1975
Schulterinschrift:
+ ECCE AGNUS DEI + ECCE QUI TOLLIT PECCATUM MUNDI +

2) CHRISTUSGLOCKE ("HALLERIN")
Schlagton: c¹+1
Gewicht: 3.890 kg
Durchmesser: 1.775 mm
Gießer und Gussjahr: Hans Glockengießer (Nürnberg) 1540
Schulterinschrift (zweizeilig):
unseres heren glock hais ich hans glockengieser von nurmberg gus mich als man zalt furbar im mcccccxxxx iar o rex glorie veni cum pace
sanctus iohanes s matheus s marcus s lucas s lucas alleluia ego vox vite sancte spiritus reple turoum cord fidelium et tui amoris in eis ig

1) DREIFALTIGKEITSGLOCKE
Schlagton: a°+1
Gewicht: 5.300 kg
Durchmesser: 1.930 mm
Gießer und Gussjahr: Glockengießerei Karl Stumpf (Heidelberg) 1976
Schulterinschrift:
+ GLORIA ET HONOR DEO IN UNITATE TRINITATIS + PATRI ET FILIO CUM SANCTO SPIRITU +
Inschrift am Schlagring:
+ EYSTADII + 1975 + ANNO SANCTO RENOVATIONIS ET RECONCILIATIONIS + ECCLESIA CATHEDRALI RENOVATA +
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Mit insgesamt 18 Glocken verfügt die Eichstätter Domkirche über einen der größten Glockenbestände Deutschlands. Das 10-stimmige Hauptgeläut hängt zusammen mit der Sterbeglocke ("Klag") in einem über 10 Meter hohen Stahlglockenstuhl im Nordturm. Darunter befindet sich ein vierstimmiges Nebengeläut, das bei Taufen zum Einsatz kommt. Der Südturm beherbergt einen sehr wertvollen Glockenschatz, nämlich das Pfarrgeläut, bestehend aus zwei Glocken aus dem Jahr 1256 und einer aus dem Jahr 1299.
Nach dem Zweiten Weltkrieg gab es Pläne, das Domgeläut mit einer as°-Glocke zu erweitern. Dieses Vorhaben wurde jedoch nicht umgesetzt. 1966 stifteten die Brüder Schlick - Johannes Schlick war damals Domkapellmeister und Glockensachverständiger - die Cäcilienglocke. Im Zuge der Domrestaurierung im Jahr 1975 kamen weitere fünf Glocken hinzu und ein Jahr später konnte mit der Dreifaltigkeitsglocke der Wunsch nach einem tontiefen Abschluss des Geläuts verwirklicht werden.
2002 ersetzte man die spätgotische Marienglocke im Hauptgeläut durch die neue Bistumsglocke. Zusammen mit zwei bisher nicht mehr benutzten Glocken fand die Marienglocke nun ein Stockwerk tiefer ihren Platz. 2005 wurde das Trio noch durch die Benediktglocke ergänzt und bildet seither das so genannte "Nebengeläut".
Im Jahr 2012 erfolgte eine Revision der Glockenanlage, im Zuge derer u. A. die Klöppel aller Glocken erneuert, das marode historische Joch der Hallerin saniert und die Dreifaltigkeitsglocke - die bisher als einzige Glocke ein Stahljoch besaß - mit einem Holzjoch ausgestattet wurde.
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Skizzen des Glockenstuhls: T. Winkelbauer
Video und alle übrigen Fotos: armrein
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Herzlichen Dank für die Ermöglichung der Aufnahme und die Erlaubnis zur Veröffentlichung!

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