Kompostierung im NABU Insektengarten 2020

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Bei uns im Dortmunder NABU-Insekten-Garten fällt durch die Pflanzenvielfalt auch viel regelmäßig Grünschnitt an. Dieser wird als Mulch und für den Kompost verwendet.
Oft lassen wir den zerkleinerten Rückschnitt einfach auch als Mulch unter den Johannisbeeren und Himbeeren zur Direktkompostierung liegen.
Wir tendieren zum langsamen Kompostieren der Rotte über das ganze Jahr.
Den Stauden- und Strauch-Rückschnitt zerschneiden wir zumeist nur mit der Rosenschere.
Zum einen, weil wir eine Abneigung gegen elektrische Gartengeräte haben, und zum anderen, weil wir befürchten dass durch einen Häcksler versehentlich doch Regenwürmer, Wanzen, Käfer und andere Insekten geschrotet werden.

Wir haben uns für eine Art Kompostmiete entschieden.
Auf der linken Seite ist der Altkompost und auf der rechten Seite lagern wir den frischen Schnitt.
Alle paar Wochen füllen wir aus diesem Schnitt die linke und mittlere Seite so nach und nach auf. Hier findet dann langsam die Rotte statt.
Es sollte immer auf ausreichende Feuchtigkeit geachtet werden.
Daher die Abdeckung mit Pappe, um die Verdunstung zu reduzieren, beziehungsweise zu starke Regenfälle abzuleiten.

In der Rotte herrscht reges Leben. Kompost-Regenwürmer, Asseln, Tausendfüßer, Steinläufer und jede Menge kleinster Bodenlebewesen sorgen hier dafür, dass der Pflanzenrückschnitt zerkleinert und aufgebrochen wird.
Langsam entsteht hier nun der neue Humus. Das ist die wertvolle Bodenschicht, die die Pflanzen benötigen, um gut und widerstandsfähig zu wachsen.
Reif ist er, wenn die sichtbaren Bodenlebewesen aus dieser Erde abwandern.
Dann kann er gesiebt und verwendet werden.

Da wir in diesem Jahr sehr viel Gründüngung aus Feldsalat auf den freien Beetflächen haben, benötigen wir nicht so viel Fall-Laub wie die umliegenden Bäume abwerfen.
Daher haben wir uns entschlossen in diesem Jahr nach langer Zeit mal wieder einen Laubkompost aufzusetzen.

Da in einem Kleingarten der Kot von Hasen, Rehen und anderen Säugetieren eines Waldkompostes fehlt, fügen wir als Ersatzstoffe für die Mineralienzufuhr der Kleinstlebewesen etwas Urgesteinsmehl und Hornspäne zu. Und zur Lockerung einige Zweige und Aststücke.
Dieser Laubkompost aus Eschen, Weiden, Ahorn benötigt mehrere Jahre für eine gute Verrottung. Aber dann ist es sehr guter, feinkrümeliger zumeist samenfreier Kompost.
Damit das Laub etwas kleiner ist, kann man es gut während des Rasenschnitts einfach mal mit mähen und anschließend erst zusammenrechen.

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