Leid im Film und Fernsehen | Ein Film-Essay | UR-WATCHLIST

Befragt man Leute nach ihrem Leid, ist es für die einen die Leistung des FC Schalke 04, für die anderen letzte Staffel Game of Thrones, oder für manche der musikalische Output der Band Coldplay der letzten 10 Jahre.
Doch leider leidet man nicht nur unter der Liebe zum Sport, der Kunst oder Musik, sondern auch der eigenen, oft zu nahen, beklemmenden Realität.
Manchmal kommt es zu einer Form des kollektiven Leidens, wie nach einem Erdbeben oder einem Flugzeugunglück, doch meist leidet man alleine, im eigenen Kopf, in der eigenen Welt.

Am Ende des Tunnels ersucht uns vielleicht doch ein Licht, denn Leid gipfelt in manchen Instanzen auch in Erlösung.
Der Weg dorthin, ist ein Weg des Prozesses und der Erkenntnis, über das Problem, die Lösung und das eigene Selbst.
Durch Lernen durch und über uns selbst wachsen wir über uns hinaus. Nicht nur wir selbst dienen uns als Inspirationsquelle, auch die fiktive Ebene, wie das Medium Film oder Serie, thematisiert die Frage nach einer Aufklärung unserer quälenden Fragen.

Synedoche New York, Come and See Taxi Driver oder Sound of Metal stellen dar, wie vielseitig das Geschwür von Leid in einem Menschen keimt. Wo fängt bei uns Empathie mit diesen Charakteren an, und wo hört sie auf?
Auffällig ist, dass im Film und Serie häufig das Leiden männlicher Protagonisten aufgegriffen wird.

Doch wie sieht es bei weiblichen Figuren aus?
Wie komplex ist ihre Darstellung?

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