HENRYK M. BRODER: "Eine Bankrotterklärung!" GdP schockt mit Netflix-Abo für Messer-Vorschlag

HENRYK M. BRODER: "Eine Bankrotterklärung" Polizei schockt mit Netflix-Abo für Messer-Vorschlag

Die hohe Zahl der mit Messern verübten Verbrechen sorgt für Besorgnis bei der Polizei. Um dem entgegenzuwirken, schlägt die Gewerkschaft der Polizei Straffreiheit für die Abgabe verbotener Messer vor und sogar materielle Anreize wie ein einjähriges Netflix-Abonnement. Mehr Kontrollen seien aus Personalmangel nicht möglich.

WELT-Kolumnist Henryk M. Broder von der Welt sieht in diesem Vorschlag eine Bankrotterklärung der Polizei. Er betont, dass die Erfassung von Messerdelikten in Deutschland erst seit 2020 erfolgt und allein 2023 rund 14.000 Fälle registriert wurden, was etwa 40 Delikte täglich bedeutet. Er kritisiert die Idee der Netflix-Abos als unzureichend und schlägt stattdessen vor, Bücher als Belohnung anzubieten, um einen erzieherischen Effekt zu erzielen.

"Als ich die Nachricht las, die Sie gerade, der zitiert haben, dachte ich die Titanic hat wieder zugeschlagen."

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