HM II, 1 VDHM "Der Hohenfriedberger"

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HM II, 1 (auch AM I, 1c und AM III, 1b) Der Hohenfriedberger

Gezeigte Flagge: Flagge des Reichswehrministers (1921-1933)
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So gesehen: bis zum Vorabend der Inkraftsetzung des Verzeichnisses Deutsche Heeresmärsche (im August 1933) war die vor allem auf der Armeemarschsammlung basierende Einteilung deutscher Militärmärsche in langsame Märsche oder Präsentiermärsche, Geschwindmärsche oder auch Kavalleriemärsche in den drei Gangarten der Pferde bzw. solchen großartig konzertanten zur Aufstellung der Eskadronen von Kürassieren bis Dragonern oder den berittenen Abt. der Feldartillerie noch weitgehend in Ordnung. Der mit der Neueinteilung beauftragte und alle Vorgängersammlungen und bisherigen Marschbücher (I.-IV. Folge Heeresmärsche) zu berücksichtigen habende Heeresmusikinspizient Hermann Schmidt kam aber gleich bei Zuweisung der ersten Register-Nr. der Parademärsche für Fußtruppen, also jener Heeresmärsche der II. Sammlung, gehörig ins Schleudern. Das Pommerische Kürassierregiment 2 "Königin" in Passewalk war legitimer Nachfolger des bei Hohenfriedberg am 4. Juni 1745 so schlachtentscheidende Dragoner-Regiment Ansbach-Bayreuth. Dabei ist zu berücksichtigen, dass es sich bei diesem Dragoner-Regiment um keines aus der damals zu Preußen zählenden fränkischen Exklave handelte, sondern viele der Regimentsinhaber ein von Bayreuth im Namen trugen. Wenn wir im Reichsheer diesen Marsch nunmehr bei den Passewalker Kürassieren gleich zweimal, nämlich sowohl als offizieller Präsentier- als auch als Aufstellungsmarsch geblasen antreffen, hat alles mit AM III, 1b noch seine Richtigkeit. Auch die Tromperterkorps des kurhess. Feldartillerie-Regt.Nr. 11 oder der Bergischen Feldartillerie in Köln (FAR 59) taten es den pommerischen Kürassieren gleich.
In der Sammlung I der Armeemärsche fand sich dasselbe Stück unter der Nummer I, 1c noch einmal und zählte zu den langsamen Märschen, die mit dem Aufkommen der Geschwind- und Defiliermärsche vor allem noch als Präsentiermarsch in Verwendung waren. Mindestens das 8. Rhein. Inf.-Regt. Nr. 70 in Saarbrücken sowie das 2. Masurische Inf.-Regt. Nr. 147 in Lyck führten das traditionsreiche Stück zum Präsentieren. Dasselbe bei den 6er Fußern, dem Fußartillerie-Regt. von Dieskau Nr. 6 im schlesischen Neiße, denn auch die Fußartillerie als Schwere Artillerie verfügte über Harmoniemusik. In der Reichswehr hatten ihn auch noch einige Verbände als Präsentiermarsch für Infanterie bzw. als Aufstellungsmarsch der 2. Eskadron 6. (Preuß.) Reiter-Rgt. in Passewalk, die in Tradition der Königin-Kürassiere (KR 2) standen. Doch Hermann Schmidt unternahm jetzt etwas Ketzerisches. Er "organisierte" aus einem Marsch für berittene Truppen bzw. einem reinen Präsentiermarsch für Infanterie einen Parademarsch im Tempo 114 ausschließlich für Fußtruppen; - so wie wir es bis heute gelegentlich noch kennen. Dann, wenn wir den in den Marschbüchern der Bundeswehr als (Deutscher) Armeemarsch I, 21 wieder unter den langsamen Märschen im I. Band stehenden Marsch im Tempo 114 gemäß Verzeichnis Deutsche Heeresmärsche gespielt hören.

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Mit Gewähr für die Richtigkeit: siehe Angaben Deutsche Gesellschaft für Militärmusik e.V.

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