Watzmann Überschreitung - Hocheck bis Mittelspitze

In Teil 2 geht es vom Hocheck bis zur Mittelspitze.

Nachdem der lange Anstieg bis zum Hocheck geschafft war ging es von nun an ausgerüstet mit Helm und Klettersteigset auf den Grat.
Der Weg ist absolut eindeutig aber wie in so ziemlich jedem Bericht beschrieben, kein durchgehender Klettersteig.
Auch wenn es dort oben teilweise sehr schmal wurde, hatten wir nie das Gefühl von Unsicherheit.
Mit Ruhe und Konzentration konnten wir jedes Hindernis erfolgreich meistern.
Von Gipfelkreuz bis Gipfelkreuz haben wir dann wie erwartet von 8:30 bis 9:30 Uhr benötigt.

Wichtig: Wer unerfahren im alpinen Gelände ist, sollte niemals ohne Klettersteigset den Grat betreten. Außerdem sollte man wirklich trittsicher sein da es auch an den ungesicherten Abschnitten oftmals mehrere 100m in die Tiefe geht.
Ein ungünstiger Schritt kann also zu einer hohen Wahrscheinlichkeit zum Tod führen.
Für die Kondition hingegen habe das Klettern als sehr angenehm empfunden, da es hier durch das Umstecken der Sicherung sowieso nur langsam voran geht.
Dennoch ist jeder Auf- und Abstieg sehr anstrengend, da in der Höhe schon spürbar weniger Sauerstoff zur Verfügung steht.