#NIBIRU #Rätsel #Adventure
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Entwickler & Publisher: Deck13
Der Tscheche Martin Holan studiert in Paris Archäologie und Linguistik – begünstigt durch seinen Onkel, den Professor Francois De Wilde. Dieser bittet ihn eines Tages telefonisch in einer geheimnisvollen und anscheinend gefährlichen Angelegenheit um Hilfe. Für weitere Informationen begibt sich Holan auf De Wildes Anraten hin nach Prag, wo er sich mit der Historikerin Barbora Kranska treffen soll. Doch diese verschwindet vom vereinbarten Treffpunkt an der Karlsbrücke, nachdem ein mysteriöser Fremder aufgetaucht ist. Holan begibt sich zu Barboras Wohnung und findet die Historikerin ermordet auf. Er forscht in deren Arbeitsumfeld nach und kommt so der geheimen Verschlusssache „Projekt Nibiru“ auf die Spur.
„Projekt Ni.Bi.Ru“ war ein in den letzten Kriegstagen des Jahres 1945 von Nazideutschland betriebenes Projekt, welches dem langsam zerfallenden Regime doch noch den Sieg bringen sollte. Die Deutschen wollten mittels außerirdischer Technik von „Ni.Bi.Ru“ – einem mysteriösen und bislang unentdeckten und bewohnten Planeten des Sonnensystems – die Zellregeneration des menschlichen Körpers revolutionieren und so die Wende im Zweiten Weltkrieg schaffen. Schlüsselfigur des Unternehmens ist der deutsche Forscher Dietrich Raumhart, der für die Nazis an einer von Ni.Bi.Ru stammenden Maschine gearbeitet hat.
Holan findet heraus, dass Raumhart seine Forschungen in einem unterirdischen Bunkerkomplex bei Pilsen durchgeführt hat und dieser letztens bei Autobahnbauarbeiten entdeckt wurde. De Wilde bekam davon Wind und plante, mit Barboras Hilfe Holan in die Ausgrabungsstätte einzuschleusen. Holan schafft es, in die vom Militär besetzte Anlage einzudringen und Raumharts Aufzeichnungen sowie eine alte Maya-Statuette zu finden; die Maschine ist allerdings verschwunden. Es kommt zu einer Begegnung mit einem zwielichtigen Archäologenkollegen, der sich als Hochstapler herausstellt und als der Fremde entpuppt, der Barbora getötet hatte. Der Fremde lockt Holan in einen Hinterhalt, Martin kann der Gefahr aber entkommen.
Als er De Wilde wenig später an der französischen Atlantikküste aufsuchen möchte, um ihm von den Geschehnissen zu berichten, findet er diesen tot vor. Holan kann die Aufzeichnungen seines Onkels und eine in dessen Besitz befindliche, zweite Maya-Statuette zwar an sich bringen, wird aber nochmals überwältigt. Es stellt sich heraus, dass Raumhart noch immer am Leben und der unbekannte Attentäter dessen Sohn ist, und beide sind auf der Suche nach der außerirdischen Maschine. Einmal mehr kann Martin einer der Todesfallen des Sohnes entkommen.
Mit Hilfe von De Wildes Aufzeichnungen gelangt Holan nach Mexiko, wo er in den alten Maya-Ruinen Nachforschungen anstellt. Überraschend trifft er erneut auf Raumhart, der inzwischen zur Erkenntnis gelangt ist, dass die Maschine unter allen Umständen vernichtet werden muss. Außerdem warnt er Holan vor seinem Sohn, der nun auf eigene Faust versucht, die Maschine an sich zu reißen, um Macht und Reichtum zu erlangen. Auf Raumharts Anweisung hin sucht Holan einen Maya-Ältesten auf, der in ihm den in einer alten Prophezeiung beschriebenen Boten der Götter sieht. In einem alten Maya-Tempel gelingt es Holan, die dritte und letzte Statue zu finden. Als er mit ihr zum Maya-Ältesten zurückkehrt, weist ihm dieser den Weg zu einem verschollenen Maya-Tempel tief im Dschungel.
In dieser Maya-Pyramide findet Holan die geheimnisvolle Maschine. Doch als er gerade die Maschine mit Hilfe der drei Statuen in Gang setzt, taucht Raumharts Sohn dort auf. Dieser hat inzwischen seinen Vater umgebracht, um alleine in den Besitz des machtvollen Geräts zu gelangen. Raumhart verwundet Holan mit einem Pistolenschuss und versucht, der Apparatur eine leuchtende Kugel zu entnehmen. Doch als er die Kugel in Händen hält, zerfällt Raumharts Körper und er stirbt. Auch eine in der Maschine nur als Schatten erkennbare, außerirdisch aussehende Gestalt wird vernichtet.
Das Spiel endet mit Holan, der vor De Wildes Grab kniet und das kugelförmige Fragment der Maschine auf dessen Grabstein legt, wo es mit diesem verschmilzt. Er erklärt im Selbstgespräch, dass niemand ihm die Ereignisse in der Pyramide geglaubt hätte, und so bewahrte er Stillschweigen. Es genügte ihm herauszufinden, dass De Wilde mit seinen Theorien recht behalten hatte.
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