Die Nichtsaison 2020 ist nun für manche knapp vor ihrem Ende und für andere bereits Geschichte. Wie sieht sie nun aus, die Wettkampffreie Zeit einer wettkampfarmen Saison?
Wie steht es da um die Motivation und wie können persönliche Ziele aussehen?
Aktuelle Stunde:
Big’s Backyard Ultra World Championship
Aus der Not hat Lazerus Lake direkt eine Tugend gemacht und das Format des Backyard Ultra um eine zusätzliche taktische Komponente erweitert.
Das Grundkonzept ist gleich: Jede Stunde ein Rennen mit 6,706 km Länge, dass innerhalb von 60 Minuten beendet werden muss. Das Rennen geht, bis es nur noch eine Person an der Startlinie geht. Diese muss dann noch eine Runde laufen und gewinnt das Rennen. Alle anderen erhalten ein DNF.
Neu in diesem Jahr ist das dezentralisierte Konzept (https://docs.google.com/spreadsheets/...) . In 21 Nationen startete gleichzeitig der Lauf und bis zu 15 Teilnehmerinnen bildeten ein „Team“. Einerseits ging es natürlich darum, dass eigene Länderrennen zu gewinnen, andererseits mussten die Teilnehmerinnen auf die anderen aus ihrem Team aufpassen, da ja der lokale Wettkampf vorbei war, sobald nur noch eine Person beim nächsten Rennen an der Startlinie stand.
Die ersten 60 Stunden (also 60 Rennen á 6,706km) konnten die USA, Mexiko und Belgien ihr Team am besten zusammenhalten. Dann wurde es langsam eng. USA zu zweit, Mexiko noch zu dritt und Belgien ebenfalls zu zweit. Leider brachen dann die Mexikaner nach und nach ein und nach 65 Runden waren Belgien und die USA über. Nachdem Harvey Lewis (https://en.wikipedia.org/wiki/Harvey_...) , seinerseits ehemaliger Streckenrekordhalter und Sieger des Badwater135 (https://www.badwater.com/) , leider nach dem 67 Umlauf am Ende seiner Kräfte war, sicherte sich Courtney Dauwalter ( / courtdauwalter ) , mit einem neuen persönlichen und US-Rekord von 68 Runden, den US-Titel. Zu diesem Zeitpunkt war das belgische Rennen noch in vollem Gange. Hier drehten Karel Saabe (https://www.karelsabbe.com/) und Geerts Merjin weiter ihre Runden. Bis Runde 74 ging es dort noch munter dahin. Dann musste Geerts Merjin seine Schuhe ins Eck stellen. Karel Saabe machte, mit einem Lächeln, wie wenn er gerade einen Spaziergang im Park machen würde, noch ein Ründchen und hat nach 75 Stunden und 75 Runden mehr als 500km abgespult. Damit ist er der Rekordhalter, Gesamtsieger (http://bigsbackyardultra.com/results-...) und 2020 Backyard World Champion. Belgien hat sich auch die Teamwertung geholt und wir sind gespannt wohin dieser Wahnsinn noch führen soll.
After a nice weekend in the Park
Lazerus Lake hat es auf den Punkt gebracht: Es soll jeden soweit führen, wie er kann (http://bigsbackyardultra.com/2020/10/...) .
Virtual Ultratrail Worldtour
Die Ultratrail Worldtour hat 2020 nur 6 Rennen abhalten können und hat sich ein Konzept für eine virtuelle Rennserie überlegt. Die Teilnahme ist für jeden möglich und kostenlos. Es gibt verschiedene Herausforderungen der unterschiedlichen UTWT-Rennen inkl. Startnummer und Zeitnehmung. Bei einigen Wettkämpfen ist es auch möglich, dass Startplätze für das kommende Jahr gewonnen werden können. Ein Blick lohnt sich auf alle Fälle: https://virtual.ultratrail-worldtour....
Rundwanderweg 655
Einer der auszog, um 100 Meilen zu sehen (Foto: Thorben Rhalves)
Unser Teamkollege Thorben, der in den letzten Monaten und Jahren bereits richtig starke Leistungen abgeliefert hat, hat sich den Nationalfeiertag zum Anlass genommen um einen zweiten Versuch zu unternehmen den Traisentaler Rundwanderweg 655 in einem Anlauf zu erledigen. Nach weniger 31 Stunden hat es dieses Mal geklappt und Thorben hat seinen ersten 100 Meiler ( / strava ) , der nebst der mehr als 160km auch noch schicke 9000+ HM hatte, abgeschlossen. Das Ganze hat er auch noch self supported absolviert. Das war ein wahrer Kraftakt und verdient eine tiefe Verbeugung. Da hat sich der Umzug in das Ötscherland wahrlich gelohnt.
Virtual Everesting
Im Gegensatz zur Berggams Thorben haben sich die Flachländer Philipp und Sebastian aka. „Der Triathlet“ aka. „Die Wattmaschine“ einen Tag Spass vorgenommen und wollten gemeinsam eine kleine Zwiftsession machen.
Nur knappe 9 Mal auf die Alpe de Zwift sollte es gehen. Everesten muss schon drinnen sein. Damit der Spass nicht zu kurz kommt und auch die Versorgung gesichert ist, wurde ein richtiges Everestingzimmer eingerichtet.
Eine riesige Labestation mit zwei Fahrrädern mittendrin.
Und dann ging es los. Nach nur 11:36 war Sebastian im Ziel und der Patch war seiner. Ein wenig danach, aber nicht minder erfolgreich, darf sich nun auch Philipp zum erlauchten Kreis der Everester zählen.
Sind wir bald oben?…. gleich…
Sebastian ( / strava .
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